Borussia Dortmund
·12. September 2025
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Was erwartet den BVB in Metz? Mit Sicherheit eine ähnlich schwere Aufgabe wie vor einer Woche beim Champions-League-Auftakt gegen Titelverteidiger Györi Audi ETO KC. Vor heimischem Publikum unterlag der BVB mit 30:43, lieferte den Ungarinnen dabei aber in den ersten 25 Minuten ein kämpferisches Duell auf Augenhöhe.
„Ich denke, Metz ist noch etwas stärker geworden als in der vergangenen Saison“, sagt Borussen-Coach Henk Groener, der in höchsten Tönen vom Gegner spricht. Die Französinnen hatten Ende Mai beim Final4 der Champions League in Budapest ein umkämpftes Halbfinale mit Verlängerung gegen den späteren Vize-Meister aus Odense verloren. Im Spiel um Platz drei scheiterten die Französinnen dann am dänischen Team aus Esbjerg.
Dieser Einschätzung kann sich Alina Grijseels nur anschließen. Die 29-Jährige wechselte in der Saison 2023/24 vom BVB zu den Französinnen, um ein Jahr später ihre Karriere in Bukarest fortzusetzen. Im Sommer kehrte sie dann wieder nach Dortmund zurück. „Ich freue mich darauf, die noch verbliebenen Spielerinnen, die Fans und auch die Betreuer wiederzusehen. An Metz habe ich nur positive Erinnerungen. Auch die Stimmung in der Halle ist extrem gut“, so Grijseels. Genau wie ihr Trainer Henk Groener siedelt sie Metz leistungsmäßig ganz weit oben in Europa an. „Metz ist immer in der Lage, um den Einzug ins Final4 zu spielen. Und mit ihrem 30:29-Sieg in Esbjerg haben sie direkt ein Ausrufezeichen im ersten Gruppenspiel gesetzt.“
Alina Grijseels ist die einzige Spielerin im aktuellen BVB-Kader, die bereits im schwarzgelben Trikot gegen Metz angetreten ist – hier im Play-off-Rückspiel in Metz im April 2022.
Dass mit Xenia Smits und Johanna Bundsen die beiden herausragenden Spielerinnen vom insolventen Meisterklub HB Ludwigsburg über die Grenze nach Metz gewechselt sind, hat sich laut Alina Grijseels bereits im Duell in Esbjerg positiv bemerkbar gemacht. „Ich hätte es auch lieber gehabt, wenn Metz ohne Smits und Bundsen gegen uns spielt. Das hat Metz noch einmal einen ordentlichen Push gegeben.“ So wurde die schwedische Torfrau Bundsen beim Sieg in Esbjerg gleich als beste Spielerin ausgezeichnet.
Herzstück der Mannschaft aus Metz ist sicherlich die „gute, bewegliche und sehr offensive Abwehr“, erklärt Henk Groener. „Mit Xenia Smits in der Mitte und Johanna Bundsen im Tor sind das zwei sehr exponierte Positionen, die Metz nochmals verbessert hat.“ Trainer Emmanuel Mayonnade kann zudem auch auf erstklassig besetzte Positionen im Rückraum und am Kreis zurückgreifen. In den bisherigen zwei Aufeinandertreffen mit Metz – in den Play-offs der EHF Champions League – gab es in der Saison 2021/22 zwei Niederlagen (22:30, 19:32).
Los ging es für die Handballerinnen des BVB am Freitagmorgen mit dem Bus in Richtung Frankreich. Am Abend steht im Palais Omnisports les Arenes in Metz noch eine Trainingseinheit auf dem Programm. Das Spiel am Samstag wird live auf EHFTV.com und DAZN übertragen.
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