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·23. September 2024
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Knapp drei Monate nach dem deutschen EM-Aus gegen Spanien hat die UEFA die umstrittene Handspiel-Szene um Marc Cucurella als Fehler bewertet. Das geht aus einem spanischen Medienbericht hervor.
Es war einer der größten Aufreger der vergangenen Europameisterschaft: Im Viertelfinale zwischen Gastgeber Deutschland und Spanien spielte Linksverteidiger Marc Cucurella den Ball beim Stand von 1:1 in der Verlängerung im eigenen Strafraum mit der Hand. Schiedsrichter Anthony Taylor zeigte jedoch nicht auf den Punkt und zog damit den großen Unmut der deutschen Fans auf sich. In den darauffolgenden Tagen und Wochen wurde teils heftig über die Richtigkeit dieser Entscheidung diskutiert. Vor allem die Nicht-Überprüfung durch den VAR sorgte für breites Unverständnis.
Wie das spanische Medium Revelo nun berichtet, soll eine Schiedsrichterkommission der UEFA eingeräumt haben, dass Taylor in dieser Szene fehlerhaft gepfiffen habe. Die deutsche Mannschaft hätte dementsprechend also einen Handelfmeter erhalten müssen.
In einem Dokument des europäischen Verbands heißt es demnach: „Nach den neuesten UEFA-Richtlinien sollte ein Hand-Ball-Kontakt, der einen Torschuss verhindert, härter bestraft und in den meisten Fällen ein Strafstoß verhängt werden – es sei denn, der Arm des Verteidigers ist sehr nah am Körper oder berührt den Körper. In diesem Fall [Cucurella] hat der Verteidiger den Torschuss mit seinem Arm gestoppt, der weit abgespreizt war, sodass aufgrund einer Vergrößerung der Körperfläche ein Strafstoß hätte verhängt werden müssen.“
(Photo by Dean Mouhtaropoulos/Getty Images)
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