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·1. März 2023
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Hannover 96 hat in der laufenden Saison nie das Ziel formuliert, den Aufstieg in die Bundesliga schaffen zu wollen. Nach der Hinrunde trauten manche Beobachter den Niedersachsen aber doch zu, ein Wörtchen um die ersten drei Plätze mitreden zu können. Davon kann nach einem Fehlstart in die Rückrunde nicht mehr die Rede sein. Marcus Mann warnt sogar vor einem Absturz.
Im Jahr 2023 spielt Hannover statistisch gesehen wie ein Absteiger: Ein Punkt aus fünf Spielen, gemeinsam mit Jahn Regensburg ist das die schlechteste Bilanz im Unterhaus. Der SSV liegt so auf Rang 17, also einem direkten Abstiegsplatz. 96 hat neun Punkte mehr auf dem Konto und ist im Tabellenmittelfeld platziert, Mann will aber nicht so tun, als sei die Saison quasi schon gelaufen. Abstiegssorgen mache er sich zwar aktuell nicht, "trotzdem müssen wir extrem gewarnt sein", so der Sportdirektor gegenüber der Bild-Zeitung.
"Wir müssen die Situation ernst nehmen und uns der Gefahr bewusst sein, definitiv. Wir sind in einer Negativserie drin, die wir schnellstmöglich durchbrechen müssen", fordert Mann. Für diese Misere seien in erster Linie selbstverschuldete Fehler und schon zwei Platzverweise (Fabian Kunze und Phil Neumann) in den fünf Rückrundenspielen verantwortlich. "Wir haben immer von Entwicklung gesprochen und waren ihr vielleicht sogar schon einen Schritt voraus. Jetzt hat diese Entwicklung eine deutliche Delle bekommen", sagt Mann.
So etwas könne dazu gehören, "aber wir dürfen die Situation nicht unterschätzen und müssen alles tun, dass die Kurve wieder nach oben zeigt", so der 38-Jährige. Andernfalls wird es im bisweilen hektischen Umfeld von Hannover wohl unweigerlich auch Anfänge einer Trainerdiskussion um Stefan Leitl geben. An der wird sich Mann aber nach eigener Aussage nicht beteiligen. "Ich sehe, wie Stefan jeden Tag mit seinem Team arbeitet. Zu diesem Thema verschwende ich keine Sekunde und keinen Gedanken." Die Wende soll am Sonntag bei der SpVgg Greuther Fürth gelingen, dem Ex-Klub von Leitl.