Hannover tritt weiter auf der Stelle: "Hatten haufenweise Chancen" | OneFootball

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·17. Februar 2025

Hannover tritt weiter auf der Stelle: "Hatten haufenweise Chancen"

Artikelbild:Hannover tritt weiter auf der Stelle: "Hatten haufenweise Chancen"

Hannover 96 hat das vierte Unentschieden in Folge eingefahren. Beim torlosen Spiel am Betzenberg waren sich die Niedersachsen jedoch im Nachhinein einig, dass sie das Spiel gegen den 1. FC Kaiserslautern dominiert hatten. Einzig der Treffer habe gefehlt.

Breitenreiter lobt Auftritt

Die Roten Teufel sind in der Tabelle nicht davongezogen, doch den Rückstand auf Kaiserslautern konnte Hannover 96 auch nicht verkürzen. Zum vierten Mal in Folge spielte die Mannschaft von André Breitenreiter nur Unentschieden. "Ich weiß nicht, ob ein Spiel mit 17:24 Torschüssen schon einmal 0:0 ausgegangen ist", merkte der 51-Jährige im gleichen Atemzug an. Im Verfolgerduell am Betzenberg hatte Hannover durchaus die besseren Karten in der Hand, doch der goldene Treffer fiel nicht.


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"Unsere Mannschaft hat all das, was wir uns vorgenommen haben, umgesetzt", lobte Breitenreiter sein Team, das auch die Angriffswellen des FCK überstehen musste. Und dennoch war der 96-Coach völligst überzeugt: "Aber hier so dominant aufzutreten, die Mannschaft der Stunde im eigenen Stadion teilweise an die Wand zu spielen. Da fehlt letztlich nur, den Ball dann auch in letzter Konsequenz über die Linie zu bringen." Doch genau darin lag auch schon zuletzt oftmals die Krux im Spiel der Niedersachsen, die nun fünf Punkte hinter Kaiserslautern bleiben.

Tomiak hatte Pfiffe erwartet

Die Mannschaft hatte Breitenreiter in allen Aspekten hinter sich. "Es gibt kaum eine Mannschaft, die zum Betzenberg kommt und Kaiserslautern so dominiert. Wir hatten haufenweise Chancen. Wie dieses Spiel 0:0 ausgeht, kann ich mir nicht erklären, aber das ist Fußball", fand Ron-Robert Zieler, der aber auch den Nachteil am guten Auswärtsspiel sah: "Die Mannschaft belohnt sich nur leider nicht." Und dadurch schwinden langsam aber sicher die Möglichkeiten, wenngleich die Konkurrenten am vergangenen Spieltag allesamt nicht davonzogen. "Wir haben zwei Punkte liegen lassen, aber jetzt gilt es, weiterzumachen. Und vor allem mit dieser Überzeugung weiterzuspielen", zeigte sich Breitenreiter weiter kämpferisch.

Ein besonderes Augenmerk lag bei den Niedersachsen auch auf Winter-Neuzugang Boris Tomiak, der aus Kaiserslautern gekommen war. Für ihn war es die schnelle Rückkehr an alte Wirkungsstätte. "Dass es Pfiffe in meine Richtung geben würde, hatte ich so erwartet. Sowas kann einen ja auch motivieren. Irgendwann habe ich es gar nicht mehr wahrgenommen", nahm der Defensivspieler die Rolle an, ließ sich sportlich nicht verunsichern. Vor dem Anpfiff ließ sich Tomiak noch vom FCK verabschieden. Nun blickt er mit 96 weiter voraus: "Wir müssen daran festhalten, schauen, dass wir die Schlagdistanz irgendwie halten. Wir brauchen Siege. Aber wenn wir so weiterspielen und die Leistung weiter so bringen, dann werden wir zu 100 Prozent dafür belohnt werden."

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