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·14. Juli 2025
Hansa verlängert vorzeitig mit Krohn: Leihe in die Regionalliga?

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·14. Juli 2025
Eigentlich steht Tim Krohn beim F.C. Hansa Rostock noch bis 2026 unter Vertrag, doch nun hat die Kogge das Arbeitspapier mit dem 19-Jährigen laut "Tag24" vorzeitig bis 2027 verlängert. Um den Stürmer bis zum Ende der Spielzeit an einen Regionalligisten zu verleihen?
Vor einem Jahr ist für Krohn ein Traum wahrgeworden: Nachdem er seit 2016 die komplette Jugend der Kogge durchlaufen hatte, war der Stürmer in den Kader der ersten Mannschaft aufgerückt und mit einem Profivertrag ausgestattet worden. Gleich 19 Mal stand er in der 3. Liga anschließend auf dem Platz und erzielte sogar zwei Tore. Hinzukommen fünf Partien im Landespokal (ein Tor, eine Vorlage) sowie ein Einsatz im DFB-Pokal. Meist kam der Youngster dabei von der Bank. Und daran wird sich auch in der neuen Saison nicht viel ändern, schließlich haben Andreas Voglsammer, Ryan Naderi und David Hummel die Nase vorne. Daher steht im Raum, den 19-Jährigen für ein Jahr an einen Viertligisten zu verleihen.
In einem Interview mit der "Ostsee-Zeitung" sagt Sportchef Amir Shapourzadeh: "Ob Tim auch in der kommenden Saison mit Kurzzeit-Einsätzen zufrieden sein kann oder er vielleicht woanders zu mehr Spielzeit kommen könnte, etwa auf Leihbasis bei einem Regionalligisten, wird sich zeigen." Sollte Krohn verliehen wird, "müssen wir über eine Nachbesetzung sprechen", so Shapourzadeh. "Aber noch steht nichts Konkretes fest." Zuletzt war unter anderem Jannik Mause vom 1. FC Kaiserslautern mit der Kogge in Verbindung gebracht worden, allerdings soll der Drittliga-Torschützenkönig von 2024 mit einem Wechsel innerhalb der 2. Bundesliga liebäugeln.
Neben einem Stürmer könnte auch noch ein linker Schienenspieler als Ersatz für Kevin Schuhmacher (VfL Osnabrück) kommen, wobei Rostocks Sportchef etwas einschränkt: "Wir haben verschiedene Möglichkeiten auf der linken Seite: Nico Neidhart kommt zurück, Leon Reichardt hat in Stuttgart schon dort gespielt, Christian Kinsombi und Maxi Krauß können das auch – sie spielen da etwas offensiver." Offen ist noch, wie es mit Antonio Jonjic und Albin Berisha weitergeht, die in den Planungen keine Rolle mehr spielen. "Es gab die eine oder andere Anfrage, aber es gibt noch keinen neuen Stand, was finale Entscheidungen angeht", so Shapourzadeh.
Mit dem siebentägigen Trainingslager in Neuruppin zeigt sich der 42-Jährige indes zufrieden: "Wir hatten hervorragende Bedingungen. Das Beste war zu sehen, wie die Gruppe zusammen funktioniert und miteinander harmoniert – auch abseits des Platzes. Es gab einen Bowling-Abend und einen zur freien Gestaltung für die Jungs. Solche Dinge sind wichtig für den Team-Spirit und dafür, sich besser kennenzulernen." Wer Kapitän wird, steht noch nicht fest. Getroffen wird die Entscheidung von Trainer Daniel Brinkmann.
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