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·11. Oktober 2025

„Hatte ein gutes Gefühl“: Raum über erstes Länderspieltor

Artikelbild:„Hatte ein gutes Gefühl“: Raum über erstes Länderspieltor

David Raum erzielte beim 4:0-Sieg der deutschen Nationalmannschaft gegen Luxemburg sein erstes Länderspieltor. Ein besonderer Moment in einem Stadion, das er bestens kennt und auf den er stolz ist.

Raum: Erstes DFB-Tor „Lohn für harte Arbeit“

In seinem 31. Länderspiel war es so weit: David Raum erzielte seinen ersten Treffer für Deutschland. Im WM-Qualifikationsspiel gegen Luxemburg traf er nach zwölf Minuten per direktem Freistoß zur Führung. Obwohl der Linksfuß in der Bundesliga zuletzt bei einigen Standards nicht immer glänzte, hatte er bei diesem „ein gutes Gefühl.“ Nach Rücksprache mit Florian Wirtz – der zuletzt gegen Nordirland per Freistoß getroffen hatte – durfte Raum antreten und verwandelte souverän. „Ich habe vor der Ausführung kurz gelacht, um lockerer zu werden und dann ging es einfach nur aufs Tor“, sagte er im „ARD“-Interview.


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„Es ist ein schönes Gefühl, wenn er dann reingeht, aber auch der Lohn für harte Arbeit. Ich trainiere nach dem Training immer Freistöße und dann ist es umso schöner, wenn es klappt“, so der 27-Jährige. Die harte Arbeit zahlte sich bereits zum dritten Mal in diesem Jahr aus: Auch seine letzten beiden Treffer für RB Leipzig erzielte er mit direkten Freistößen. Ein Vorbild für seine Freistöße habe er zwar nicht, aber mittlerweile „so ein bisschen meine eigene Technik gefunden.“ Vor seinem ersten Tor für die A-Nationalmannschaft hatte Raum ein besonders gutes Gefühl. „Ich bin heute ins Stadion gefahren und hatte das Gefühl, dass heute etwas gehen könnte. Ich habe dem Physio schon gesagt, dass es Zeit für mein erstes Länderspieltor ist“, so der Linksverteidiger.

„Diesen Spirit brauchen wir“

Der Austragungsort machte den Premierentreffer umso besonderer. Obwohl Raum sein Bundesliga-Debüt nicht in der PreZero-Arena feierte, hat das Stadion aus seiner Zeit bei der TSG Hoffenheim eine große Bedeutung. Auch defensiv war es für den gebürtigen Nürnberger ein gelungener Abend. Nach zuletzt sieben Spielen mit Gegentoren, konnte die DFB-Elf gegen offensiv schwache Luxemburger zu null spielen.

„Es war wichtig, dass wir von Anfang an da waren und früh in Führung gegangen sind. Die Rote Karte war auch gut für uns“, sagte Raum über den Spielverlauf. Der RB-Kapitän hob die Mannschaftsleistung hervor: „Bei Ballverlusten waren wir griffig. Wenn ich Serge [Gnabry, Anm. d. Red.] herauspicke – er ist in der ersten Halbzeit in die eigene Hälfte zurückgesprintet. Diesen Spirit brauchen wir, egal gegen welchen Gegner.“

Wochenendpläne? „Tor ein paar Mal anschauen“

Zwar hätte die deutsche Mannschaft in der Vorwärtsbewegung „ein zwei Chancen besser herausspielen und nutzen können“, defensiv habe man aber „fast gar nichts zugelassen“, lobte Raum und resümierte: „Oli [Baumann] war heute in seinem Zuhause arbeitslos. Das war unser Ziel. Wir sind froh, zu null gewonnen zu haben.“ Vor dem Spiel gegen Nordirland am Montag wusste Raum schon genau, wie er sein Wochenende verbringen wird: „Ich werde mir das Tor ein paar Mal anschauen“, sagte er vor der Rückreise nach Herzogenaurach. Der 27-Jährige soll auch beim nächsten Spiel „Emotionalität und Energie“ auf den Platz bringen, wie Bundestrainer Julian Nagelsmann es gegen Luxemburg gefordert hatte.

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