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·5. November 2024

Hecking beginnt Mammutaufgabe in Bochum: „Die Tabelle lügt nicht“

Artikelbild:Hecking beginnt Mammutaufgabe in Bochum: „Die Tabelle lügt nicht“

Der VfL Bochum hat Dieter Hecking offiziell als neuen Trainer vorgestellt. Auf seiner ersten Pressekonferenz zeigte sich der 60-Jährige realistisch und verzichtete auf die ganz großen Töne.

Hecking soll den VfL retten

Der VfL Bochum steckt in einer nahezu aussichtslosen Situation. Nach neun Spieltagen haben die Westfalen gerade einmal neun Punkte, wobei der Rückstand auf das rettende Ufer bereits sieben Zähler beträgt. Und die Aufgaben in den kommenden Wochen werden keineswegs leichter. Am Samstag empfängt der VfL Bayern Leverkusen, nach der Länderspielpause geht es zum VfB Stuttgart.


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Auf seiner Vorstellungspressekonferenz zeigte sich Dieter Hecking schonungslos ehrlich. „Die Tabelle lügt nicht, da muss man nichts schön reden“, stellte der neue Cheftrainer klar. „Es herrscht draußen das Vorurteil, dass die Mannschaft nicht erstligareif ist. Das gilt es nun zu revidieren, das ist unsere Aufgabe.“

Eine Nichtabstiegsgarantie könne er den Fans derzeit kaum aussprechen, so Hecking. „Ich verfalle nicht in Zweckoptimismus, ich bin Realist. Ich verspreche nicht, dass wir es packen“, erklärte der 60-Jährige. „Aber ich kann sagen, dass ich alles für den Erfolg gebe. Die Mannschaft hatte immer mal gute Phasen, es kam dann aber auch jeweils zum Bruch. Da müssen wir ansetzen.“

Zeitgleich forderte der langjährige Bundesliga-Coach eine Rückbesinnung auf klassische Bochumer Tugenden: „Den VfL hat schon immer Zusammenhalt ausgezeichnet. Das weiß ich aus Erfahrung. Wir müssen wieder eine Einheit werden, dafür ist vor allem die Mannschaft selbst verantwortlich. Sie ist gefordert, das habe ich ihr auch gesagt.“

Mit Kampfgeist alleine ist es dabei aber nicht getan. Die Spieler müssen ihre vorhandene individuelle Stärke noch viel häufiger abrufen. An dieser Stelle führte Hecking vor allem Dani de Wit und Ibrahima Sissoko an. Dafür „sollen die Spieler auf den Positionen spielen, auf denen sie sich am wohlsten fühlen.“ Das sei eine Aufgabe für die kommenden Begegnungen.

(Photo by Cathrin Mueller/Getty Images)

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