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·24. Januar 2025
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Borussia Dortmund kriegt aktuell öffentlich heftige Kritik ab. Auch der frühere Bundesliga-Spieler und -Trainer Markus Babbel hat die Führungsriege kritisiert und mit Blick auf die Trainersuche der Dortmunder harte Worte gefunden.
Mit Nuri Sahin musste bereits der achte Trainer nach Jürgen Klopp seinen Stuhl bei Borussia Dortmund räumen. Markus Babbel hat die Verantwortlichen des BVB nun deutlich kritisiert. "Ich verstehe die Verantwortlichen nicht. Ich konnte schon den Wechsel zu Nuri Sahin im Sommer nicht verstehen, Edin Terzic war Vize-Meister und danach im Champions-League-Finale", motzte Babbel bei ran.de.
Terzic hatte nach der letzten Saison freiwillig beim BVB aufgehört und war durch Sahin ersetzt worden. "Das ist überhaupt nichts gegen Nuri Sahin, der hat gewiss seine Qualitäten. Aber das war, als würdest du einen Lehrling in eine Meisterposition bringen. Das kann nicht funktionieren", kritisiert Babbel die Beförderung des ehemaligen BVB-Profis.
Der 36-Jährige bekam 27 Pflichtspiele Zeit, bis die BVB-Bosse genug gesehen hatten. Babbel missfällt die geringe Geduld, die die Verantwortlichen der Westfalen seit Jahren an den Tag legen. "Auch vorher hatten sie mit Lucien Favre und Marco Rose super Trainer. Aber keiner ist gut genug für den Verein und die Offiziellen", so der 52-Jährige.
Zudem betont Babbel, dass es "müßig" sei, diesen Klopp 2.0 finden zu wollen." Allen voran Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke verglich die vorherigen Trainer immer wieder mit dem Erfolgscoach, der den Verein 2015 verlassen hatte.
"Ich verstehe diesen Verein schon seit Jahren nicht mehr und das ist schade, weil es ein großartiger Verein mit wahnsinnig viel Power und Energie ist. Aber was die da in der oberen Etage für Entscheidungen treffen, ist für mich nicht nachvollziehbar", wird Babbel deutlich. Für ihn steht fest: Egal wer die Sahin-Nachfolge antritt, er wird für die BVB-Bosse "nicht gut genug" sein.