Heidel: "Haben keinen großen Umbruch zu bewältigen" | OneFootball

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1. FSV Mainz 05

·4. Juli 2024

Heidel: "Haben keinen großen Umbruch zu bewältigen"

Artikelbild:Heidel: "Haben keinen großen Umbruch zu bewältigen"

Die Vorgabe ist so klar wie logisch. "Natürlich wollen wir in der neuen Spielzeit so schnell wie möglich aus der Gefahrenzone rauskommen. Wir haben keinen großen Umbruch zu bewältigen und wünschen uns, dass unser Fußball eher so aussieht wie in der Rückrunde, als wir nahezu komplett waren und nicht so, wie in der Vorrunde der abgelaufenen Saison, als wir ständig dezimiert waren. Das ist unser erklärtes Ziel“, sagte Christian Heidel in einem Pressegespräch im Rahmen des Trainingsauftaktes der Mainzer Bundesligaprofis am frühen Mittwochabend im Bruchwegstadion.

Während unten auf dem Rasen Bo Henriksen und sein im Augenblick noch etwas reduzierter Kader gut gelaunt und voller Vorfreude in die Vorbereitung auf die Bundesligasaison 2024/25 starteten, sprach der Sportvorstand des 1. FSV Mainz 05 oben in seinem Büro in der Haupttribüne über Erwartungen und Personal-Planungen des Klubs, der sich in den kommenden Wochen auf seine insgesamt 19. Saison in der höchsten deutschen Fußball-Liga vorbereitet. Wer sich die Trainingsgruppe mit den Rückkehrern Paul Nebel (zwei Jahre beim Karlsruher SC) und Aymen Barkok (Rückrunde bei Hertha BSC) sowie dem in dieser Woche verpflichteten Armindo Sieb genauer anschaute, entdeckte viele junge Gesichter, dafür fehlten einige Stammkräfte. Die Nationalspieler Jae-sung Lee, Andreas Hanche-Olsen und Brajan Gruda steigen erst am 15. Juli wieder ein.


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Verbleib von van den Berg noch offen

Die EM-Teilnehmer Phillipp Mwene und Silvan Widmer bekommen wie der japanische Neuzugang Kaishu Sano noch ein paar Tage mehr zur Erholung, den Österreicher Nikolas Veratschnig erwartet Henriksen am nächsten Montag. Ob Innenverteidiger Sepp van den Berg ein zweites Jahr auf Leihbasis vom FC Liverpool kommt, ist  noch offen.

Jason Amann, Daniel Gleiber, Marcel Kalemba, Tim Müller und Philipp Schulz aus der U23 fungieren als Trainingsgäste, bis der Kader wieder komplett ist. "Aber wer Bo kennt, weiß, dass sie auch die Möglichkeit haben, sich für mehr zu empfehlen“, sagte Heidel. "Wir haben eigentlich nur den ungeklärten Fall Sepp van den Berg. Da warten wir ab“, erklärte der 61-Jährige. "Unser Wunsch ist es, dass Sepp demnächst wieder bei uns ist. Dann brauchen wir in der Verteidigung nichts zu tun, denn es wäre dann im Endeffekt die Gleiche wie letzte Saison, nur hoffentlich diesmal ohne Verletzte. Dann sind wir da sehr gut aufgestellt.“

Beim FC  Liverpool habe sich nach dem Weggang von Jürgen Klopp  sehr viel verändert, sagte Heidel. Da seien nun komplett neue Leute zugange, die sich erst einmal alles anschauen wollten. Die gesamte Verteidiger-Riege des Premier-League-Klubs sei derzeit unterwegs auf internationalen Turnieren. "Sepp muss dort hin, trainiert dort mit, und wir bleiben weiterhin in Kontakt. Dann warten wir mal ab, wie die Geschichte ausgeht. Wenn wir keine Hoffnung hätten oder keine Chance sehen würden, dann würden wir sagen, das Thema ist erledigt. Sepp will gerne zu uns, wir wollen ihn gerne, jetzt müssen wir sehen, dass wir  mit Liverpool klarkommen. Fakt ist, er hat einen Vertrag. Wenn der FC Liverpool sagt, er spielt dort, dann muss er dort bleiben. Wir haben mit Liverpool eine vertragliche Vereinbarung, die wir nicht in der Öffentlichkeit diskutieren. Liverpool hat auch gemerkt, dass sich der Spieler hier gut entwickelt hat, er hätte ja auch, wenn er noch ein Jahr hier bliebe, einen Anschlussvertrag dort. Ich glaube, dass Sepp unbedingt spielen und nicht als Innenverteidiger Nummer fünf in England sein will“, erklärte Heidel. Eine weitere Leihe sei deshalb möglich und ohne Probleme machbar. "Dafür braucht man die Zustimmung vom Spieler und die haben wir.“

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