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·3. Oktober 2024

Hertha BSC: In der Fremde noch ungeschlagen

Artikelbild:Hertha BSC: In der Fremde noch ungeschlagen

Mit neuem Trainer an der Seitenlinie hat Hertha BSC einen durchwachsenen Saisonstart hinter sich. Nach sieben Spieltagen ist die Bilanz ausgeglichen: drei Siegen stehen drei Niederlagen gegenüber, dazu kommt ein Remis. Auffällig: Bisher zeigten die Berliner gerade auswärts ihr starkes Gesicht. In fremden Stadien ist die Alte Dame noch ungeschlagen.

Unter dem neuen Chef-Trainer Cristian Fiél, der in der Spielzeit 2023/2024 beim 1. FC Nürnberg an der Seitenlinie agierte und im Sommer das Amt von Pal Dardai an der Spree übernommen hat, holten die Berliner bislang zehn Punkte und rangieren damit auf Platz sieben in der Zweiten Liga. Bis auf einen 2:0-Heimsieg gegen Jahn Regensburg hat der Hauptstadtclub dabei alle Punkte auswärts gesammelt. Einem 1:1-Unentschieden beim Hamburger SV folgten ein spektakulärer 4:3-Sieg in Kaiserslautern und ein 2:0-Erfolg bei Fiéls altem Arbeitgeber.


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Im Berliner Olympiastadion stottert der Motor hingegen noch, was bei der jüngsten 1:4-Pleite gegen die SV Elversberg deutlich wurde. Fiél war mit der Leistung seiner Mannschaft bei dem Ergebnis selbstredend nicht einverstanden. „Wir haben uns nicht so gezeigt, wie wir es können“, sagte der 44-Jährige. Er monierte hauptsächlich das fahrlässige Abwehrverhalten gegen den Vorjahresaufsteiger aus dem Saarland: „Die Verteidigung der Gegentore darf auf dem Niveau so nicht passieren.“

Die Defensive der Berliner muss sich nach dem Abgang von Leistungsträger Marc Oliver Kempf womöglich noch neu sortieren – zumal mit Linus Gechter ein Stammspieler in der Innenverteidigung nach dem 5. Spieltag und dem Duell mit Fortuna Düsseldorf (0:2) mit einer langwierigen Schulterverletzung wegbrach. Neben Gechter dürfte der zurzeit schmerzhafteste Ausfall der des ehemaligen Schalkers Fabian Reese sein. Der Flügelflitzer laboriert seit einem Testspiel in der Sommervorbereitung gegen Energie Cottbus an einer Sprunggelenksverletzung.

Der wichtigste Offensivpartner des einstigen Knappen, der mit der U19 der Königsblauen im Jahr 2015 Deutscher A-Juniorenmeister geworden ist, hat Hertha BSC diesen Sommer noch nach Saisonstart im Unterhaus verlassen. Toptorschütze Haris Tabakovic, in der abgelaufenen Spielzeit 22-mal erfolgreich, hat es nach Hoffenheim und damit ins deutsche Oberhaus gezogen. Ihn ersetzen vorne drin soll Luca Schuler, den die Hauptstädter vom 1. FC Magdeburg verpflichten konnten. Schuler, ebenfalls mit S04-Vergangenheit, gelangen bislang zwei Saisontore.

Nicht nur mit ihm hat sich die Hertha im Sommer verstärkt. Fürs Mittelfeld präsentierten die Berliner unter anderem den früheren Bayern-Profi Michaël Cuisance (AC Venedig), Ex-Nationalspieler Diego Demme (SSC Neapel) und Kevin Sessa (1. FC Heidenheim). Für die Abwehr konnten die Berliner Ende August zudem ihren ehemaligen Spieler John Anthony Brooks gewinnen, der zuletzt nach einem Engagement in Hoffenheim vereinslos war. Helfen kann der Routinier aktuell allerdings nicht. Auch er muss momentan aufgrund einer Sprunggelenksverletzung passen.

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