Stats Perform
·3. Februar 2020
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Salomon Kalou wäre im Januar gerne zu Premier-League-Klub Aston Villa gewechselt, doch der Transfer platzte wegen der fehlenden Arbeitserlaubnis, wie der Ivorer nun selbst verriet. Ein Abschied von Hertha BSC ist für Kalou dennoch nicht vom Tisch.
"England hätte mich sehr gereizt. Ich habe einen Anruf von meinem guten Freund John Terry bekommen, der jetzt Aston Villa coacht. Er war bei Chelsea damals unser Kapitän und ein echter Anführer. Unter ihm hätte ich gerne gespielt", sagte Kalou dem Berliner Kurier.
Der bei der Hertha aussortierte Ivorer erhielt jedoch keine Arbeitserlaubnis im Vereinigten Königreich.
"Wir haben noch bis zuletzt probiert, ob es eine Möglichkeit gibt. Aber ich bin kein Europäer, spiele nicht mehr in der Nationalelf. Das war das Problem", erklärte Kalou.
Ein Abschied aus Berlin ist trotz des geschlossenen Transferfensters in Deutschland noch nicht vom Tisch. "Die MLS finde ich interessant. Die Liga wächst, immer mehr Leute interessieren sich in den USA für Fußball", sagte Kalou. Ein Wechsel in die Vereinigten Staaten wäre möglich, da das Transferfenster dort erst am 12. Februar öffnet. Wechsel aus der Bundesliga heraus sind weiterhin erlaubt.
Der Abgang von Kalou bei der Hertha ist allem Anschein nach unumgänglich. Der ehemalige Chelsea-Star wird von Trainer Jürgen Klinsmann nicht mehr berücksichtigt. In dieser Saison kam Kalou erst fünfmal zum Einsatz. Durch die Wintertransfers von Matheus Cunha und Krzysztof Piatek steht Kalou mehr denn je auf dem Abstellgleis.
Den Umgang mit seiner Person kritisierte der 34-Jährige zuletzt massiv. "Ich bin nicht erst fünf Tage oder Monate hier, sondern fast sechs Jahre und habe immer meine Tore gemacht. Ich brauche deswegen keine Sonderbehandlung. Aber es geht mir um Respekt. Und der fehlt massiv", sagte Kalou dem Berliner Kurier und der Berliner Zeitung . Kalou lief 173-mal für die Hertha auf und erzielte 53 Tore.
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