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·25. September 2025
Hertha: Rolle rückwärts für Auslaufmodell Dudziak

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Durch den Fehlstart sind bei Hertha BSC auch die Entscheidungen bei der Kaderplanung noch einmal auf den Prüfstand gekommen. Als Resultat erfolgte Medienberichten zufolge ein verspätetes Vertragsangebot für den am Ende der vergangenen Saison bereits ausgemusterten Abwehrspieler Jeremy Dudziak.
Laut Angaben der Bild-Zeitung wollen die Berliner Dudziak nun doch bis zum Ende der laufenden Saison binden. Der tunesische Ex-Nationalspieler mit deutschem Pass, der in der Sommerpause auf der Suche nach einem neuen Klub erfolglos geblieben war und sich seit Anfang August bei seinen bisherigen Teamkollegen fit halten durfte, soll sich jedoch Bedenkzeit ausgebeten haben.
Dudziak war 2023 von Herthas Ligakonkurrent SpVgg Greuther Fürth in die Hauptstadt gewechselt. Aufgrund mehrerer Verletzungen allerdings kam der Allrounder nur auf 17 Einsätze im Berliner Trikot. Seine Verletzungsanfälligkeit ist am Ende der zurückliegenden Spielzeit angeblich auch der ausschlaggebende Faktor für den Verzicht der "Alten Dame" auf eine Vertragsverlängerung mit dem 30-Jährigen gewesen.
Durch den schwachen Start aber hat sich bei Hertha (Platz 15 mit fünf Punkten aus den bisherigen sechs Spielen) der Blick von Sportdirektor Benjamin Weber und Trainer Stefan Leitl auf Dudziak verändert. "Wenn Jerry fit ist, ist er einer der besten Mittelfeldspieler der Liga", baute Leitl, der schon in Fürth mit dem Defensivstrategen zusammengearbeitet hatte, schon einmal vorsorglich eine Argumentationslinie für die bemerkenswerte Rolle rückwärts in der Personalie auf.
Doch Dudziaks Zurückhaltung beider Vertragsunterschrift kommt nicht von ungefähr. Denn auch Berlins Ligarivale Schalke 04 ist an seiner Erfahrung interessiert und erwägt eine Verpflichtung. Gleiches gilt für den niederländischen Ehrendivisionär Heracles Almelo.
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