Historisch schlecht? Schalke-Angriffsflaute im Vergleich

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·7. Februar 2023

Historisch schlecht? Schalke-Angriffsflaute im Vergleich

Wenn man es positiv mit dem FC Schalke 04 hält, kann man von einem eingestellten Saisonrekord sprechen: Mit den Remis gegen den 1.FC Köln und Borussia Mönchengladbach ist der Aufsteiger erst zum dritten Mal zwei Spiele nacheinander ungeschlagen geblieben. Die negative Auslegung: Mit torlosen Punkteteilungen ist der Klassenerhalt völlig utopisch.

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Gegen Köln und Gladbach stand die Null für Schalke auf beiden Seiten, nur auf der einen nimmt der Klub das schon seit den Zeiten von Huub Stevens gerne mit. Die Flaute im Angriff nimmt indes immer ärgerlichere Züge an: Jetzt, wo Schalke unter anderem dank Neuzugang Moritz Jenz die ärgsten Abwehrsorgen beseitigt zu haben scheint, wäre schon ein bisschen mehr Torgefahr schließlich Gold wert. Doch die Zahlen sind eindeutig. An neun von 19 Spieltagen blieb S04 ohne eigenen Treffer, 14 Buden sind ein geradezu erbärmlicher Wert.

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Nur zwölf Teams waren schlechter

Selbst Hertha BSC, das 2023 in einer noch größeren Krise steckt, hat immerhin schon 20 Mal ins gegnerische Netz getroffen. Niclas Füllkrug vom Mit-Aufsteiger Werder Bremen steht alleine bei 13 Toren. Die Misere des FC Schalke 04 hat sogar durchaus historische Ausmaße. Seit der Bundesliga-Gründung im Jahr 1963 sind 14 Tore nach 19 Spieltagen der fünftschlechteste Wert. Insgesamt waren in all diesen Jahren zwölf Mannschaften zu diesem Zeitpunkt harmloser als die Königsblauen. Den Negativrekord hält, wie so oft, Tasmania Berlin mit kümmerlichen acht Toren. Ein gutes Omen für Schalke mag derweil sein, dass von den zwölf harmloseren Mannschaften die Hälfte nicht abgestiegen ist. Allerdings hatten die sechs geretteten Klubs auch größtenteils deutlich mehr Punkte auf dem Konto.