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·11. Oktober 2024
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Weil der englische Verein Nottingham Forest vor einigen Monaten eine VAR-Verschwörung witterte und dies öffentlich anprangerte, muss er nun eine hohe Geldstrafe zahlen.
Es ist nun ein halbes Jahr her, als der abstiegsbedrohte Verein Nottingham Forest folgendes beim FC Everton gastierte und mit 0:2 unterlag. Ein Spiel, das für viel Wirbel bei den sogenannten Tricky Trees. Schon im Vorfeld kritisierten die Verantwortlichen und Fans von Nottingham die Besetzung des Videoschiedsrichters Stuart Attwell (41), der Luton-Fan war. Die vermeintliche Verschwörung sollte sich aus Sicht der Tricky Trees bewahrheiten. Drei Fehlentscheidungen in Form von drei nicht gegebenen Strafstößen brachten die Gäste auf die Palme. So schrieb der Verein nach dem Spiel auf X (ehemals Twitter) folgendes: „Wir haben die PGMOL (Schiedsrichtervereinigung) vor dem Spiel gewarnt, dass der VAR ein Luton-Fan ist, aber sie haben ihn nicht ausgewechselt. NFFC wird nun seine Optionen prüfen.“
Der Kommentar hat nun, sechs Monate später, schwerwiegende finanzielle Konsequenzen für Nottingham. Konkret handelt es sich um eine Geldstrafe von 750.000 Pfund und einer Verwarnung für das künftige Verhalten des Vereins in den sozialen Medien.
Nottingham meldete sich bereits auf ihrer Internetseite zu Wort und zeigte sich „enttäuscht über die Entscheidung der Aufsichtsbehörde“. Zudem sei der Verein „besonders besorgt darüber, dass der englische Fußballverband FA in seiner Stellungnahme eine Strafe von mehr als £1.000.000 gefordert hat.“ Nottingham sieht „diese Forderung und die darauf folgende Geldstrafe als völlig unverhältnismäßig an“. Der Verein wird deshalb wohl Berufung gegen die Strafe einlegen.
(Photo by Catherine Ivill/Getty Images)
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