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·13. April 2025

Holstein Kiel vs. FC St. Pauli 1:2 – Vorsprung durch Technik

Artikelbild:Holstein Kiel vs. FC St. Pauli 1:2 – Vorsprung durch Technik

Egal wie! Der FC St. Pauli gewinnt das Auswärtsspiel bei Holstein Kiel knapp mit 2:1 und holt ganz wichtige Punkte im Abstiegskampf.(Titelfoto: Selim Sudheimer/Getty Images/via OneFootball)

„Es gibt keine B-Note im Fußball“ – diesen Satz sprach St. Paulis Sportchef Andreas Bornemann vor Anpfiff der Partie in Kiel. Weil es im Saisonverlauf oft so war, dass der FC St. Pauli trotz ansprechender Leistung mit zu wenigen oder gar keinen Punkten aus den Partien hinausging, hätte Bornemann sich so eine B-Note sicher gewünscht. Das war an diesem Samstag gegen Holstein Kiel anders. Und es ist besonders bei so einem Spiel und in dieser Saisonphase auch ziemlich egal, wie genau drei Punkte auf das eigene Konto wandern, Hauptsache, sie tun es.


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Die Aufstellung

Zwei Veränderungen gab es in der Startelf des FC St. Pauli: Lars Ritzka fehlte leider kurzfristig erkrankt. Für ihn startete auf der linken Innenverteidiger-Position Adam Dźwigała. Siebe Van der Heyden war zwar wieder fit, fand sich jedoch erst einmal auf der Bank ein. Zudem feierte Dapo Afolayan nach längerer Pause seine Rückkehr in die Anfangsformation. Er ersetzte Noah Weißhaupt und kam entsprechend über die rechte Seite (im ersten Abschnitt).

Bei Holstein Kiel gab es ebenfalls zwei Veränderungen in der Startelf: Der Gelb-gesperrte Zec wurde in der Innenverteidigung durch Ivezic ersetzt. Zudem konnte Skrzybski aufgrund von Rückenproblemen nicht von Beginn an spielen, für ihn kam Knudsen hinein. Dieser Wechsel war allerdings nicht positionsgetreu, was dann auch gleich den perfekten Einstieg in den Blick auf die taktischen Details dieser Partie liefert.

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Aufstellung bei der Partie Holstein Kiel gegen FC St. Pauli

KSV: Dähne – Becker, Ivezic, Komenda – Rosenboom, Knudsen, Remberg, Tolkin – Gigovic – Bernhardsson, Machino

FCSP: Vasilj – Nemeth, Wahl, Dźwigała – Saliakas, Irvine, Smith, Treu – Sinani – Afolayan, Saad

Kieler Vorteile dank St. Paulis Trägheit

Nachdem es gegen Borussia Mönchengladbach sehr gut funktionierte, hatte sich der FC St. Pauli wohl auch gegen Holstein Kiel vorgenommen, die Gegenspieler sehr viel früher und höher unter Druck zu setzen, als es in vielen Spielen in dieser Saison der Fall gewesen ist. Allerdings war dieses Anlaufen leicht angepasst und nicht ganz so aggressiv wie noch am letzten Wochenende. So bildeten sich bei Kieler Ballbesitz zwar viele Pärchen auf dem Platz, doch die Kieler Verteidiger hatten etwas mehr Zeit im Spielaufbau als die Gladbacher.

Mit diesem Mehr an Zeit konnte Kiel aber nur bedingt etwas anfangen. Dabei waren die Räume dafür vielleicht sogar vorhanden, wenn man den Worten von Hauke Wahl nach dem Spiel lauscht: „Der Abstand zwischen der ersten und letzten Kette war zu groß“, erklärte der FCSP-Innenverteidiger. Dadurch hatte Holstein Kiel zumindest theoretisch etwas mehr Raum im Zentrum des Spielfelds. Dort gab es zudem auch Zuordnungsprobleme beim FC St. Pauli.

Abstand zu groß, aber Kiel kann es kaum nutzen

Denn Holstein Kiel agierte mit einer bemerkenswerten Asymmetrie im Mittelfeldzentrum. Nominell gaben Remberg und Knudsen die Doppelsechs, gegen den Ball war das auch klar erkennbar. Bei Ballbesitz löste sich das aber auf, Knudsen schob gerne deutlich auf die rechte Seite (sodass Rechtsverteidiger Rosenboom hochschieben konnte). Sechser-Kollege Remberg (der gefällt mir richtig, richtig gut) hielt hingegen eher seine Position vor der Kette. Das tat er, weil Gigovic den offensiven Halbraum besetzte, sich von dort aber auch situativ gerne etwas tiefer fallen ließ, teilweise sogar bis in die eigene Innenverteidigung und weil Linksverteidiger Tolkin seine Rolle etwas tiefer interpretierte als Rosenboom die seine auf der Gegenseite.

Aufgrund dieser Bewegungen, die auch flexibel angepasst wurden, war es schwierig für den FC St. Pauli, das aggressive und mannorientierte Pressing aufrechtzuerhalten. Denn die Flexibilität von Knudsen und Gigovic konnte vom FCSP nicht gut aufgenommen werden. Weil es gefährlich gewesen ist, wenn Irvine oder Smith ihren Gegenspielern konsequent bis in die gegnerische Innenverteidigung oder auf die Außenbahnen folgten (was beide teilweise aber taten). Und weil es eben drei Kieler Spieler waren, die dort im Zentrum aktiv waren. Der FC St. Pauli hätte aufgrund der nominellen Unterzahl also in Person eines eigenen Innenverteidigers diese Bewegungen mitgehen müssen. Das passierte teilweise auch, mehr als einmal schob Dźwigała in der Arbeit gegen den Ball weit mit nach vorne.

Das alles erzeugt aber noch keine großen Probleme. Alexander Blessin fordert von seinen Innenverteidigern auch immer eine solch mutige Umsetzung der Defensivarbeit, Vorwärtsverteidigung ist eines der Stilelemente, das den FC St. Pauli in dieser Saison so defensivstark macht. Das klappt jedoch nur dann, wenn die Abstände passen. Wenn sie aber (zu) groß sind, wie Wahl berichtete, dann kann es für einen Gegner Möglichkeiten geben, dieses Pressing etwas zu leicht zu durchbrechen. Zumal es, warum auch immer, in diesem Spiel bei Weitem nicht so aggressiv und griffig umgesetzt wurde, wie noch zuletzt gegen Mönchengladbach. Eine gewisse Trägheit beim Defensivverhalten des FC St. Pauli in dieser Partie lässt sich nicht wegdiskutieren.

FC St. Pauli fehlen die Ballgewinne

Es ist viel Theorie in diesen Absätzen. Denn so wirklich problematisch war das Defensivverhalten des FC St. Pauli für das eigene Tor nicht. Abgesehen vom Gegentreffer gab es keine Situation, in der sich Holstein Kiel aufgrund dieser flexiblen Bewegungen nennenswerte Torchancen erspielte. Aber weil das eigene Pressingverhalten nicht wie gewünscht lief, fehlten dem FCSP die vielversprechenden Ballgewinne in höheren Zonen auf dem Spielfeld. Zum Vergleich: Gegen Kiel hatte der FC St. Pauli insgesamt 38 Ballgewinne im Kieler und im mittleren Spielfelddrittel, gegen Mönchengladbach waren es 66. Das Spiel erlebte sowieso nur ganz, ganz wenige Umschaltmomente und verlor dadurch, wenngleich das natürlich völlig unwichtig ist, an Attraktivität für neutrale Beobachter*innen.

Im eigenen Ballbesitz musste der FC St. Pauli dann mit sich selbst klarkommen. Holstein Kiel zog sich etwas tiefer zurück, bildete hinten eine Fünferkette und davor einen zentrums-lastigen Fünferblock. Genau die Formation also, mit welcher der FCSP auch gerne agiert. Es hätte dieses Spiels nicht bedurft, doch es zeigte sich, wie unangenehm es ist, gegen eine solche Formation zu spielen. Die Kieler ließen dem FCSP dort Räume, wo es für sie uninteressant war, doch in den kritischen Bereichen wurde es dann extrem kompakt. Der FC St. Pauli wurde in der ersten Halbzeit nur dann gefährlich, wenn es gelang Spieler auf den Außenbahnen in 1-gegen-1-Duelle zu bringen.

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Gefährlich wurde der FC St. Pauli gegen Holstein Kiel meist nur dann, wenn es gelang, die offensiven Außenbahnspieler (so wie hier Dapo Afolayan) in direkte Duelle zu bekommen. // (Selim Sudheimer/Getty Images/via OneFootball)

Sinanis wichtige Antwort auf Bernhardssons Treffer

So entwickelte sich eine zähe Partie, in der es dem FC St. Pauli zwar gelang, mehr Spielanteile zu haben, doch es fehlten die zwingenden Torgelegenheiten. Und weil das Pressing nicht ganz so klappte wie gewünscht, ging Holstein Kiel in der 21. Minute in Führung: Über die linke Seite spielte Kiel nach vorne, die FCSP-Spieler waren allesamt einen Schritt zu spät (auch im Kopf), sodass der Ball letztlich von Gigovic vor dem Strafraum zu Bernhardsson weitergeleitet werden konnte. Der Kieler Angreifer erzielte dann einen – muss man leider zugeben – tollen Treffer.

Lange hielt diese Kieler Führung allerdings nicht. Kaum zehn Minuten später hatte der FC St. Pauli einen Einwurf auf der linken Seite auf Höhe des Kieler Strafraums. Und diese werden inzwischen immer häufiger wie Standardsituationen ausgeführt, sogar die Innenverteidiger rückten dafür mit nach vorne. Kiel konnte den an den Fünfer geworfenen Ball von Treu zwar klären, doch der zweite Ball war beim FCSP, Saad flankte vom linken Strafraumeck hinein. Sowohl Afolayan als auch KSV-Keeper Dähne stiegen hoch zum Ball, beide berührten sich in der Luft. In der Folge konnte Dähne den Ball nicht kontrolliert klären, Sinani nutzte die sich bietende Chance und erzielte das 1:1.

Zwar protestierten die Kieler und wollten ein Foul an Dähne in dieser Situation gesehen haben, doch wenn man diese denn als Foul bewerten möchte, dann sollte es sogar eher eines von Dähne an Afolayan sein. Denn der Kieler Torwart traf Afolayan mit dem Arm am Kopf, ehe der Ball beide erreichte. Sowieso gibt es die ungeschriebene Regel glücklicherweise nicht mehr (und das nicht nur aufgrund dieser Situation), dass der Torhüter im Fünfmeterraum quasi nicht berührt werden darf. Zum Vergleich: So ein Duell wird im Mittelfeld auch so gut wie nie weggepfiffen (also abgesehen davon, dass Dähne die Hand zu Hilfe nahm). Ein regulärer Treffer also, bei dem sich Dähne ärgern muss, den Ball überhaupt fangen zu wollen und ihn nicht wegzufausten. Sowieso: Die Sonne dürfte in diesem Fall ein Freund des FC St. Pauli gewesen sein, schien sie doch relativ direkt ins Gesicht des Kieler Keepers.

Erst Kieler Übergewicht, dann Kieler Komplett-Flaute

Für ein Wegfausten eines hohen Balles entschied sich auch Nikola Vasilj einige Minuten nach dem Ausgleichstreffer. Eine Freistoßflanke wurde erst per Kopf in eine Bogenlampe umfunktioniert und der FCSP-Keeper kam aufgrund des vielen Verkehrs vor seinem Tor nicht richtig aus dem Kasten heraus. Die Folge: Zwar erwischte Vasilj den Ball mit der Faust, doch dieser landete dann direkt in den Füßen von Remberg, der aus weniger als zehn Metern die Latte erschüttern ließ. Es war die beste Phase der Kieler. Vier weitere Kieler Abschlüsse folgten bis zum Halbzeitpfiff, einmal musste Vasilj noch eingreifen, wehrte einen Flatterball von Knudsen zur Ecke ab.

So ging es mit einem 1:1 in die Halbzeitpause. Nach 45 Minuten, in denen der FC St. Pauli anfangs mehr vom Spiel hatte, aber nicht richtig zwingend wurde und in denen Kiel am Ende viel stärker aufkam und viele Abschlüsse hatte. Was man nach Abpfiff der ersten 45 Minuten allerdings nicht ahnen konnte: Der Schuss von Knudsen in der 44. Minute sollte der letzte Kieler Abschluss in dieser Partie gewesen sein.

Ja, diese Info ist wichtig, wenn man die zweite Halbzeit betrachtet. Zwar gelang dem FC St. Pauli auch nicht viel und man warf im Verlauf des zweiten Abschnitts das Pressingvorhaben über den Haufen. Aber Holstein Kiel gelang es tatsächlich kein einziges Mal mehr, zum Torabschluss zu kommen, ernsthafte Gefahr für das FCSP-Tor gab es also keine mehr. Ernsthafte Gefahr für das Tor der Kieler fehlte aber ebenfalls lange Zeit.

St. Pauli gibt das hohe Pressing auf

Dabei hatte diese Partie eigentlich alles, was es braucht, um sich für den FC St. Pauli als „zweites Bochum“ (= auswärts beim Tabellenletzten) zu entwickeln. Hatte man es in der ersten Halbzeit noch mit einem hohen Pressing gegen Holstein Kiel versucht, wurde das im Verlauf der zweiten Halbzeit irgendwann aufgelöst. Vermutlich sahen Blessin und sein Trainerteam, dass es an diesem Samstag einfach nicht sein sollte. Den FCSP-Spielern fehlte im Anlaufverhalten mehr und mehr die Griffigkeit, es wurde immer träger. Dem FC St. Pauli gelang es aber in der nun kompakteren Verteidigungsweise besser, die Kieler vom eigenen Tor fernzuhalten.

Das führte dazu, dass die Partie zwischen der 61. und 87. Minute ohne einen einzigen Torabschluss auskam. Holstein Kiel war der Wille zwar anzumerken, aber sie fanden schlicht kein Durchkommen. Das war für sie dann schon etwas untypisch, kommen sie doch sonst eigentlich gegen Spielende oft stärker auf. Dieses Mal war das aber nicht der Fall. Der FC St. Pauli schaffte es aus dieser tiefen Verteidigungsweise aber noch weniger als im höheren Pressing, zu vielversprechenden Ballgewinnen zu kommen, blieb zudem nun auch in eigenen Ballbesitzphasen (wenn es sie denn gab) richtig blass. „In der zweiten Halbzeit war es ein richtiger Sommerkick von uns“, erklärte Blessin nach Abpfiff, der zudem von einem „glücklichen Sieg“ sprach.

Artikelbild:Holstein Kiel vs. FC St. Pauli 1:2 – Vorsprung durch Technik

So sehen glückliche Sieger aus! // (Selim Sudheimer/Getty Images/via OneFootball)

Vorsprung durch Technik

Sommerkick hin oder her, hinten kackt die Ente. Und wie! Kurz vor Spielende tat sich plötzlich doch noch was vor dem Tor von Holstein Kiel. In der 87. Minute kam Jackson Irvine nach einem Standard plötzlich völlig frei fünf Meter vor dem Tor zum Kopfball. Er setzte ihn leider in inzwischen schmerzlich bekannter Manier neben das Tor. Zwei Minuten später war es wieder ein Standard, der dem FCSP eine Top-Chance ermöglichte: Smith zog einen Freistoß an den zweiten Pfosten, wo Van der Heyden (für den verletzten Dźwigała eingewechselt) nahe am Kieler Tor den Ball nicht richtig kontrollieren konnte und so keinen vernünftigen Torschuss zustande brachte.

Es deutete also alles auf ein Unentschieden hin. Doch dann spielte Saliakas in der 91. Minute nochmal einen hohen Ball ins Kieler Drittel. Guilavogui und Ivezic ließen diesen passieren, Weißhaupt lief dahinter ein und zog wuchtig ab, Dähne parierte. Doch Weißhaupt setzte nach, kam nochmal an den Ball und spielte ihn von rechts in Richtung Tor. Dort kam der eingewechselte Geschwill an den Ball und klärte ihn, vermeintlich auf der Linie. Doch die Wunderwelt Technik hatte sich bei Schiedsrichter Brand gemeldet. Der Ball war tatsächlich hinter der Linie, der FC St. Pauli kam noch zum 2:1. In der 91.Minute!Es ist für mich das erste Mal, dass ich den Sinn der Torlinientechnologie erkenne. Denn dieser Treffer wäre anhand der TV-Bilder, also selbst mit Hilfe des VAR, wohl niemals als einer anerkannt worden. Zumindest gab es keine einzige gezeigte Kamera-Einstellung, bei der man das Gefühl hatte, dass dieser Ball deutlich hinter der Linie gewesen ist.

Fernab von dieser tollen Erfindung namens Torlinientechnologie muss sich aber die Kieler Hintermannschaft dieses Gegentor massiv ankreiden. Ivezic stieg nicht zum Kopfball gegen Guilavogui hoch, hinter ihm pennte Rosenboom komplett, sodass Weißhaupt überhaupt in Abschlussposition kam. Diesen wollte Ivezic per Grätsche verhindern und wäre er danach nicht nur liegender Zuschauer geblieben, sondern direkt wieder aufgestanden, dann wäre Weißhaupt wohl nicht noch einmal an den Ball gekommen. Das passierte aber überhaupt nur, weil Geschwill den Ball per Kopf nicht richtig geklärt bekam. In der Folge irrte Rosenboom weiter im Strafraum herum und den zweiten Ball von Weißhaupt muss Geschwill einfach anders klären. Der Ball sprang von seiner Brust ins Tor, ehe er ihn herausschlagen konnte. Eine direkte Klärung wäre zwar schwierig gewesen, doch den Ball einen Meter vor dem eigenen Tor anzunehmen, ist eben auch gewagt.

Scheiß auf die B-Note!

Egal, völlig egal, wirklich alles egal – das „Wie“ interessiert einfach niemanden. Der FC St. Pauli spielt alles andere als gut, gewinnt aber die Partie bei Holstein Kiel und holt massive Big Points. Wie egal die B-Note in diesem Fall ist, brachte Noah Weißhaupt nach Abpfiff auf den Punkt: „Wir haben kein gutes Spiel gemacht, aber wir haben in den letzten Wochen schon oft gute Spiele gemacht und haben nicht gewonnen. Jetzt haben wir einmal nicht gut gespielt, aber die drei Punkte geholt, das fühlt sich gut an.“

Fast zeitgleich mit dem späten Siegtor des FC St. Pauli in Kiel tat sich auch einige hundert Kilometer entfernt Entscheidendes: Der FC Augsburg erzielte in Unterzahl gegen drückend überlegende Bochumer das 2:1. Somit beträgt der Vorsprung auf die direkten Abstiegsplätze nun neun (Bochum) beziehungsweise elf (Kiel) Punkte. Das wirkt bei noch 15 zu vergebenen Punkten und angesichts des deutlich besseren Torverhältnisses schon sehr komfortabel. Der 1. FC Heidenheim kann am Sonntag aber den Abstand von aktuell sieben Zählern noch auf vier verkürzen, der Relegationsplatz ist also nicht so weit entfernt – und sowieso gilt: Sicher ist der Klassenerhalt erst, wenn er sicher ist.Immer weiter vor!// Tim

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