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·2. Oktober 2023

Horror-Foul an Portu: Wie lange fehlt Nacho Real gesperrt?

Artikelbild:Horror-Foul an Portu: Wie lange fehlt Nacho Real gesperrt?

Real Madrid hat das unerwartete LaLiga-Spitzenspiel beim FC Girona am Samstag klar für sich entschieden. In der Nachspielzeit leistete sich Nacho Fernandez ein hartes Foul am gegnerischen Angreifer Portu, für das der Kapitän der Blancos nach Videobeweis die Rote Karte sah. Die spannende Frage lautet nun, wie lange der Abwehrmann gesperrt fehlen wird.

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Hoffnung auf mildes Urteil

Schließlich ist die Defensivabteilung der Blancos derzeit ohnehin nicht ideal besetzt. Eder Militao verpasst mit seinem Kreuzbandriss noch Monate, zuletzt musste auch David Alaba den Trip nach Katalonien absagen. Eine lange Sperre von Nacho würde die dünne Personaldecke merklich strapazieren. Wie die Sportzeitung AS berichtet, kann der 33-Jährige allerdings auf ein mildes Urteil hoffen. Da Schiedsrichter Juan Luis Pulido Santana im Spielbericht vermerkte, dass das Foul im Kampf um den Ball geschehen sei, sei die Mindestsperre von einer Partie wahrscheinlich.


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Vier bis zwölf Spiele bei Artikel 102

Allerdings könnte die zuständige Disziplinarstelle des Verbands auch eine deutlich längere Strafe aussprechen. Gemäß des Berichts ist der Tatbestand des Artikel 102 erfüllt, der für Hinausstellungen bei gewalttätigem Verhalten oder Fouls, das schwerwiegende Verletzungen beim Gegenspieler hervorruft, vier bis zwölf Spiele Sperre vorsieht. Pulido Santana vermerkte im Spielbericht, dass Portu nach dem Foul nicht weiterspielen konnte, der Girona-Profi wurde gar sofort ins Krankenhaus geliefert.

Clasico könnte betroffen sein

Dort stellten sich die Verletzungen nach bisherigen Erkenntnissen allerdings als nicht gravierend heraus, Portu ist wohl mit Prellungen davon gekommen. Insofern gilt laut der in Madrid erscheinenden Sportzeitung als unwahrscheinlich, dass der Artikel angewendet wird. Andernfalls wäre mit der Sperre von vier Spielen zu rechnen, die Nacho unter anderem den Clasico beim FC Barcelona kosten würde. Der Routinier hat derweil Portu bereits um Verzeihung gebeten. Dem Vernehmen nach rief auch Real-Präsident Florentino Perez beim 31-Jährigen an. Im Falle einer längeren Sperrstrafe könnte Madrid Rechtsmittel einlegen. Mit einer Entscheidung ist am Mittwoch zu rechnen.

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