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·1. Juni 2024
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Rostock - Horst Hrubesch gingen bei seiner Dankesrede um ein Haar die Superlative aus. "Das war überragend, die Zuschauer waren sensationell gut. Sie haben uns immer wieder zurück aufs Pferd geholt", schwärmte der Trainer der Frauen-Nationalmannschaft nach dem 4:1 (1:1)-Arbeitssieg in der EM-Qualifikation gegen Polen: "Diese Zuschauer waren wie immer eine Wand. Das war gigantisch."
Durch den dritten Sieg im dritten Spiel ist das Ticket für die Endrunde 2025 in der Schweiz ganz nah, doch der 73-Jährige wusste sehr wohl einzuschätzen, dass gerade in der ersten Hälfte auch mit Blick auf das olympische Fußballturnier (25. Juli bis 11. August) noch Luft nach oben ist. "Wir haben uns das Leben selber schwer gemacht. Das war eine typische Geschichte, die man als Trainer kennt. Trotzdem Kompliment an die Truppe, die sich ihre Chancen rausgespielt hat", sagte Hrubesch. Im Fall der ausgewechselten Marina Hegering gab Hrubesch leichte Entwarnung, genaueres könne man erst nach einer Untersuchung am Samstag sagen.
Polen hatte den Deutschen nach 28 Sekunden durch Natalia Padilla-Bidas eine kalte Dusche verpasst, für den Ausgleich sorgte dann Wiktoria Zieniewicz (34.) per Eigentor. Erst am Ende wurde es deutlich: Binnen elf Minuten stellten Lea Schüller (77.) und Giulia Gwinn (84., 88./Foulelfmeter) von 1:1 auf 4:1.
Und so wird das Rückspiel am Dienstag (18.00 Uhr/ARD) in Gdynia auch zum möglich ultimativen Schaulaufen im Kampf um die Plätze im Olympiakader. Hrubesch würde gern "22 mitnehmen" und nicht 18, wie es vorgesehen ist: "Dann wären wir auch etwas flexibler beim Training." Dieser Wunsch sei "hinterlegt" beim Internationalen Olympischen Komitee. Wenn es nichts wird, will man es akzeptieren, so der Bundestrainer, der sich "frühzeitig" auf die Paris-Fahrerinnen festlegen will.
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