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·24. August 2024

HSV: Einige Probleme bei "unnötiger Niederlage" im Nordduell

Artikelbild:HSV: Einige Probleme bei "unnötiger Niederlage" im Nordduell

Der Hamburger Sportverein kommt in der neuen Saison noch nicht in Fahrt. Bei der 0:1-Niederlage bei Hannover 96 konnten die Hanseaten erneut vor allem offensiv nicht überzeugen und finden sich nach der ersten Saisonniederlage vorerst im Tabellenmittelfeld wieder. Die Akteure zeigten sich nach der Partie selbstkritisch und enttäuscht.

"Waren nicht konsequent genug"

Ein Sieg, ein Unentschieden, eine Niederlage, 3:3 Tore - die Startbilanz des Hamburger SV in die neue Saison spiegelt recht gut die derzeitigen Auftritte der Mannschaft wieder - nämlich Mittelmaß. Auch bei der ersten Saisonniederlage in Hannover offenbarten sich Schwächen, die auch schon in den vorherigen Partien in Köln und gegen Hertha BSC gezeigt wurden. Zwar treten die Schwarz-Weiß-Blauen defensiv deutlich gefestigter auf, offensiv agieren sie aber oft zu ungenau und ineffizient.


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Das lag auch daran, dass die Niedersachsen in der ersten Hälfte Mann-gegen-Mann agierten und dem HSV keine Luft zum atmen ließen. "Damit hatten wir unsere Probleme", wie Kapitän Sebastian Schonlau zugab. Dennoch habe seine Mannschaft zumindest defensiv "nichts anbrennen lassen". Im Gegenzug habe dieses Verteidigen mit vielem hinterherlaufen einige Körner gekostet, sodass "uns in der ersten Hälfte saubere und klare Aktionen im Ballbesitz gefehlt haben", wie Offensivmann Immanuel Pherai analysierte. "Die erste Halbzeit haben wir es etwas kompakter gehalten. In den Umschaltmomenten waren wir aber nicht konsequent genug", fasste Trainer Steffen Baumgart zusammen.

"Es zeigt, wie eng die Liga ist"

Nach dem Elfmeter, der kurz nach der Halbzeit zum entscheidenden Gegentor führte, zeigte der HSV aber ein deutlich verbesserten Auftritt, der letztendlich aber nicht mehr zum Ausgleich reichte. "Wir haben in der Halbzeit einige Punkte gut justiert und hatten dann auch viele gute Ansätze und Chancen im zweiten Durchgang", erklärte Angreifer Davie Selke, der selbst wohl die größte Möglichkeit zum Ausgleich vergab (55.). "Natürlich ärgert es mich, dass ich den Kopfball nach der Ecke nicht im Tor unterbringen konnte – es fehlten Millimeter", so der Stürmer.

Auch sein Trainer Steffen Baumgart sah einen ordentlicheren Auftritt seiner Mannschaft: "Wir haben nach dem Rückstand deutlich klarer und besser gespielt, aber zwei klare Möglichkeiten nicht genutzt. So geht das Spiel 0:1 aus", hielt Baumgart fest und deutete letztendlich auf die Ausgeglichenheit der 2. Bundesliga hin: "Es zeigt, wie eng die Liga ist und dass hier zwei sehr gute Mannschaften gespielt haben." In das nächste Spiel gehen die Hamburger dann aber als haushoher Favorit, wenn es gegen Aufsteiger Münster geht. Sebastian Schonlau wird dem HSV dann nach seinem späten Platzverweis zwar fehlen, betonte dennoch wie wichtig es sei, weiter an der Marschroute festzuhalten. "Es war heute eine unnötige Niederlage, aber diese wird nichts an unserem Plan ändern, denn dieser ist gut. Wir müssen lernen, diesen wieder besser umzusetzen und näher an unser Spiel zu kommen", so der Kapitän.

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