HSV-Einspruch abgelehnt: Rotsperre für Vieira bleibt bestehen | OneFootball

Für zwei Spiele wurde Fabio Vieira vom DFB-Sportgericht nach seiner Roten Karte beim 0:0 gegen Union Berlin gesperrt. Der HSV wollte das Urteil vom Montag nicht akzeptieren und legte Einspruch ein. Am Tag darauf kam die Entscheidung: Es bleibt beim ursprünglichen Urteil!

Demnach wird der 25-jährige Portugiese definitiv die Duelle gegen Mainz vor und gegen Leipzig nach der Länderspielpause verpassen. Extrem bitter für den Bundesliga-Rückkehrer. Die Arsenal-Leihgabe hatte sich auf Anhieb als Fixpunkt im Spiel der Rothosen etabliert.

Chance für Konkurrenten im Mittelfeld

Immerhin verfügt der Kader von Trainer Merlin Polzin im zentralen Mittelfeld über einige Alternativen. Neben Nicolai Remberg stehen in Nicolas Capaldo, Albert Sambi Lokonga und Jonas Meffert drei Optionen parat. Vor allem auf Lokonga ruhen in Hamburg große Hoffnungen. Der Belgier, der im Sommer ebenfalls von Arsenal an die Elbe kam, wurde bislang zweimal als Joker gebracht.

Beim HSV hatte man derweil gehofft, dass auch der Bericht von Schiedsrichter Deniz Aytekin für eine mildere Strafe sorgt. "Er zieht zurück und trifft ihn dann am Oberkörperbereich. Wir werden natürlich reinschreiben, dass er versucht, das Bein zurückzuziehen. Aber am Ende ist es so: Hohe Dynamik, er trifft seinen Gegenspieler. Du darfst halt so nicht reingehen. Insbesondere an der Mittellinie", erklärte Aytekin nach dem Spiel.Dennoch hatte sich das DFB-Sportgericht im Einzelrichterverfahren für die übliche Zwei-Spiele-Sperre wegen rohen Spiels entschieden. Und blieb auch nach dem HSV-Einspruch dabei.