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·25. Oktober 2025

HSV hadert nach Wolfsburg-Pleite: „Schwer zu akzeptieren“

Artikelbild:HSV hadert nach Wolfsburg-Pleite: „Schwer zu akzeptieren“

Der HSV hat im Heimspiel gegen Wolfsburg einen bitteren Rückschlag kassiert. Vor allem die Vielzahl an vergebenen Chancen ließ die Mannschaft ratlos zurück.

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Mit 56 Prozent Ballbesitz, 22 zu 6 Abschlüssen und 5 zu zwei Schüssen auf das Tor war der HSV gegen den VfL Wolfsburg die klar feldüberlegene Mannschaft. Trotzdem mussten sich die Rothosen letztlich mit 0:1 geschlagen geben und kassierten ihre zweite Niederlage in Serie.


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Nach der Partie befanden sich die HSV-Protagonisten so ein wenig im Wechselbad der Gefühle. „Wir haben heute eine starke Leistung gezeigt, viele Chancen herausgespielt“, analysierte beispielsweise Torhüter Daniel Fernandes, „aber der Ball wollte einfach nicht über die Linie. Es ist schwer zu verstehen und zu akzeptieren, dass wir das Spiel verloren haben. Wir haben wirklich alles versucht.“

Die beste Gelgenheit bot sich Ransford Königsdörffer, der in der 44. Minute vom Elfmeterpunkt am starken Wolfsburger Schlussmann Kamil Grabara scheiterte. Direktor Sport Claus Costa nahm den 24-Jährigen in Schutz. „Ransi hat in der Vergangenheit viele wichtige Tore für uns geschossen. Daher kein Vorwurf. Er hat sich den Ball genommen, wollte Verantwortung übernehmen, und das müssen wir als Team jetzt für ihn ausbügeln“, erklärte Costa in der Halbzeitpause bei Sky.

HSV-Fazit: „Dann spricht das für unseren Prozess“

Auch Cheftrainer Merlin Polzin war auf der anschließenden Pressekonferenz sichtlich darum bemüht, positive Worte zu finden. „Es macht den Fußball aus, dass nicht immer die bessere Mannschaft gewinnt“, so Polzin. „Genau das hat uns heute erwischt.“

Der 34-Jährige attestierte seiner Mannschaft eine gelungene Leistung und hob positive Ansätze an beiden Enden des Feldes hervor: „Wir haben gegen den Ball kaum Chancen zugelassen, mit Ball viele Möglichkeiten kreiert. Wenn wir uns nach einem Spiel gegen Wolfsburg über das Ergebnis beklagen müssen, dann spricht das für uns und unseren Prozess.“

Polzins klarer Appell lautet daher: „Wir machen weiter!“

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