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·27. Februar 2024
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Ausgerechnet Matchwinner Ransford Königsdörffer trübt beim Hamburger SV die gute Stimmung nach dem erfolgreichen Einstand des neuen Trainers Steffen Baumgart. Der Schütze des 1:0-Siegtors gegen Neuling SV Elversberg sieht sich durch die Gunst der Stunde offenbar in einer starken Position und meldet Medienberichten zufolge Ansprüche an.
Das Hamburger Abendblatt berichtet laut Branchenportal transfermarkt.de über mutmaßliche Königsdörffer-Forderungen für seine Zukunft. Demnach erwartet der Flügelstürmer nach dem Trainer-Wechsel bei den Norddeutschen in erster Linie deutlich mehr Nominierungen für die Anfangsformation als bisher. Alternativ soll Königsdörffer nach angeblich mehreren geplatzten Transfers im vergangenen Sommer und auch in der zuletzt geschlossenen Wintertransferperiode zu österreichischen Klubs (Sturm Graz und RB Salzburg) seine Freigabe für einen Wechsel zum Saisonende verlangen.
Der gebürtige Berliner war in der laufenden Saison unter Baumgarts Vorgänger Tim Walter weniger zum Zuge gekommen als erhofft. Vor seinem Startelf-Einsatz am vergangenen Wochenende gegen Elversberg stand Königsdörffer nur bei sechs seiner 18 Spiele schon beim Anpfiff auf dem Platz. "Ich habe mich gefreut, der Mannschaft helfen zu können. Das war in letzter Zeit eher nicht der Fall“, ließ Königsdörffers Kommentar zu seinen Erfolgserlebnissen beim Baumgart-Debüt schon deutlich Unzufriedenheit erkennen.
Womöglich steht Königsdörffers vermeintlicher Vorstoß über die Medien in Zusammenhang mit einem umgehend erfolgten Dämpfer von Baumgart nach Spielende zurückzuführen. Denn der Coach spielte den ersten Saisontreffer des ghanaischen Nationalspielers herunter und betonte viel mehr Königsdörffers Schwächen: "Er hatte eine gute Aktion und das war, als er tief gegangen ist und den Ball optimal traf. Er muss erst einmal wieder da hinkommen, wo seine Stärken liegen. Und das ist nicht, den Ball nach hinten zu legen und zu zögern, sondern geradeaus zu laufen.“
Beim HSV besitztr Königsdörffer, der sich vom Trainer-Wechsel möglicherweise auch eine höhere Wertschätzung versprochen hat, noch einen Vertrag bis 2026. Dem Vernehmen nach beinhaltet der Kontrakt des 22-Jährigen, der bei Hertha BSV und Dynamo Dresden ausgebildet worden ist, keine Freigabeklausel. Königsdörffers Marktwert wird derzeit auf 1,7 Millionen Euro taxiert.
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