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·19. Dezember 2025
"Hunger der Menschen auf RWE": Koschinat heizt die Ziele an

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Rot-Weiss Essen schließt ein erfolgreiches Kalenderjahr mit einem Heimspiel gegen den SSV Ulm 1846 ab. Am Samstag (14 Uhr) wird Cheftrainer Uwe Koschinat mit seiner Mannschaft dafür sorgen wollen, dass das Zwischenfazit positiv ausfällt – und die Ausgangslage für die Rückrunde möglichst gut wird.
In der Jahrestabelle sammelte Rot-Weiss Essen bislang schon 70 Punkte, was den Revierklub schon jetzt zur erfolgreichsten Mannschaft der 3. Liga macht. Ein Großteil der Zähler verhalfen zum Klassenerhalt der letzten Saison, der weitere Teil zur Position im Verfolgerfeld des diesjährigen Aufstiegsrennens. Ein finales Saisonziel wollte RWE-Coach Uwe Koschinat vor dem Jahreswechsel aber nicht mehr ausgeben. "Ich bin mir sicher, mit 34 Punkten, die mit dem Heimspiel möglich sind, hast du alle Karten in der Hand für eine ganz, ganz tolle Rückrunde", befeuerte der Cheftrainer dennoch den "Hunger der Menschen auf RWE". Denn Koschinat stellte auch klar: "Wir verschließen uns nie davor, erfolgreich zu sein und maximal erfolgreich sein zu wollen."
Das einzige Ziel sei daher das anstehende Spiel gegen Ulm. Dort kann Koschinat wieder auf Ramien Safi, Ahmet Arslan und Michael Kostka zurückgreifen. Ob die Mannschaft wieder in Dreier- oder doch eher in der Viererkette auflaufen würde, ließ der RWE-Coach wiederum offen. "Es ist schon ein extremer Unterschied", hob Koschinat hervor, dass die Extra-Absicherung eines weiteren Mannes im Abwehrverbund für die Partie gegen Verl passend war. "Aber das ist logischerweise keine Blaupause zum Spiel gegen Ulm", so Koschinat. Denn die Spatzen werden mit anderen Elementen in ihrem Spiel auffahren.
"Sie spielen gegen eine Mannschaft aus dem oberen Tabellendrittel auswärts", verglich der der 54-Jährige die aktuelle Situation der Ulmer mit der Ausgangslage, die RWE vor einem Jahr im Abstiegskampf hatte. Und in den Augen des Essener Übungsleiters verhielten sich die Dinge fast deckungsgleich: "Sie haben eine sehr schwierige Hinrunde mit ganz, ganz vielen Rückschlägen, was sowohl Verletzungen als auch Trainerwechsel angeht, zu verkraften. Und genau in einer solchen Situation hast du jetzt natürlich final noch einmal die Chance, etwas ins Positive zu drehen. Genau das ist die Herangehensweise."
Entsprechend wird sich Essen wappnen, um die eigene Position zu stärken. "Wir wissen alle, dass wir noch unfassbar viel Luft nach oben haben mit dieser Mannschaft. Nicht nur auf Basis der Abläufe im Team, sondern auch auf Basis der individuellen Leistun. Ich glaube, dass können wir defintiv als Fazit schon einmal herausstellen, dass viele Spieler mit Sicherheit nicht über die gesamte Hinrunde an ihrem Optimum waren", fasste Koschinat zusammen. Mit einem entscheidenden Faktor: "Wir spielen trotzdem sehr wit oben mit und das ist ja prinzipiell erst einmal eine sehr, sehr positive Geschichte." Kritische Phasen habe die Mannschaft gemeistert, sodass im weiteren Saisonverlauf möglicherweise noch die Kür folgen könnte.









































