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·3. Oktober 2025
Im Schatten von Barça-"Genie" Lamine Yamal? Harsche Kritik an Marcus Rashford

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·3. Oktober 2025
Marcus Rashford (27) hat in der Champions-League-Partie gegen Paris Saint-Germain (1:2) zuletzt seine aufsteigende Form bestätigt. Aus der Heimat musste sich der Barça-Neuzugang kürzlich dennoch Kritik gefallen lassen.
In den letzten sechs Pflichtspielen war Rashford an sieben Toren beteiligt. Gegen PSG legte der Brite zudem den einzigen Treffer des FC Barcelona auf. Ex-Premier-League-Coach Tim Sherwood (56) fällte später trotzdem ein hartes Urteil über seinen Landsmann.
"Er hat es ganz gut gemacht. Es passt besser zu ihm, wenn sie mehr Kontrolle haben und ihm den Ball zuspielen. Doch es ist unfair ihm gegenüber, denn Lamine Yamal bekommt den Ball auf der rechten Seite, macht viele Pirouetten, das Publikum ist begeistert, er schießt aufs Tor und die Gegner weichen vor ihm zurück", berichtete der frühere Tottenham-Trainer bei Sky Sports.
Rashfords Spiel verblasse im Gegensatz dazu. "Wenn der Ball nach links zu Marcus geht, spielt er zu eindimensional", bemängelte Sherwood. "Er schießt, rennt an den Gegnern vorbei und wenn er das nicht tut, denkt das Publikum: 'Warum gibst du uns nicht das Gleiche, wie das Genie auf der anderen Seite?'"
Mit Yamal als Teamkollegen sei es für Rashford nicht leicht, aus dem Star-Ensemble Barças herauszustechen. Sherwood glaubt allerdings, dass der Angreifer die Katalanen auf Dauer zu einer besseren Mannschaft macht.
Seine Forderung an Rashford lautet dennoch: "Er muss besser werden. Im Moment sieht er nur durchschnittlich aus, weil der Junge auf der anderen Seite so gut ist."
Rashford ist lediglich für eine Saison von Manchester United zum FC Barcelona ausgeliehen. Der Angreifer muss seine Zeit im Camp Nou deshalb tatsächlich bestmöglich nutzen, wenn er will, dass die Blaugrana im Sommer die 30 Millionen Euro teure Kaufoption für ihn ziehen.
Die jüngsten Kommentare von Hansi Flick (60) dürften Rashford diesbezüglich Hoffnung machen. Der Barça-Coach äußerte sich schließlich zufrieden darüber, dass sich der Neuzugang so schnell akklimatisiert habe.
"Das hat jeder in den letzten Spielen gesehen. In Newcastle hat er viel Selbstbewusstsein gewonnen. Es ist nicht immer einfach, er kommt aus einer anderen Liga. Er passt sich gut an", konstatierte Flick.