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·23. Oktober 2025
Inklusive Traum-Freistoß: Matchwinner Grifo führt Freiburg zum Sieg!

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·23. Oktober 2025

Am dritten Spieltag der Europa-League-Saison traf der SC Freiburg auf den FC Utrecht. Das Team von Trainer Julian Schuster überzeugte mit einer guten Leistung und gewann hochverdient mit 2:0. Damit festigt der Sportclub einen Platz unter den besten Acht.
Der SC Freiburg wollte seinen guten Start mit vier Punkten aus zwei Spielen auch im Heimspiel gegen den FC Utrecht bestätigen. In der letzten Partie hatte man sich einen Punkt in Bologna erkämpft. Der heutige Gegner wiederum reiste mit null Punkten aus den ersten beiden Begegnungen in den Breisgau.
Die Gastgeber waren von Beginn an das tonangebende Team. Den ersten Abschluss hatte Johannes Eggestein aus der Distanz, sein Schuss war jedoch zu zentral (8.). In der Anfangsphase hatten die Gastgeber klare Ballbesitzvorteile, Utrecht konzentrierte sich ausschließlich auf die Defensivarbeit, ohne offensiv Akzente zu setzen. Diese setzte der SC Freiburg in der 20. Spielminute: Vincenzo Grifo schickte Christian Günter mit einem perfekten Pass in den Lauf über die linke Seite. Die Flanke des Linksverteidigers verwertete Yuito Suzuki im Zentrum und erzielte seinen ersten Treffer für Freiburg.
Der deutsche Vertreter hatte im ersten Durchgang alles im Griff und direkt die nächste gute Chance: Wieder war es Suzuki, der den nächsten Abschluss per Direktabnahme von der Strafraumkante hatte. Vasilios Barkas im Gästetor riss gerade noch rechtzeitig die Arme hoch (26.).
Nun drückte Freiburg aufs zweite Tor und hatte Pech: Johan Manzambi dribbelte sich durch den Strafraum und schloss ab, traf jedoch nur die Unterkante der Latte (31.). Im ersten Durchgang erspielte sich Freiburg noch weitere gute Chancen, um das Ergebnis in die Höhe zu schrauben. Das 2:0 fiel dann nach einem ruhenden Ball. Selbstverständlich war es Grifo, der einen Freistoß aus knapp 20 Metern über die Mauer ins Tor zirkelte (45.). Ein Traumtor! Somit gingen die Mannschaften mit einer hochverdienten Führung für die Schuster-Elf in die Kabine. Auch, weil von den Gästen aus den Niederlanden offensiv kaum etwas zu sehen war.
Zum Wiederanpfiff betraten beide Mannschaften unverändert den Rasen. Den ersten Abschluss hatte Suzuki, der links im Strafraum zum Schuss kam, jedoch an Barkas scheiterte (47.). Auch im weiteren Verlauf zeigte sich das gleiche Bild wie in Halbzeit eins. Freiburg hatte mehr Ballbesitz und die deutlich besseren Chancen. Einzig Can Bozdogan hatte aus der Distanz einen Abschluss für Utrecht, der so etwas wie Torgefahr ausstrahlte, doch er verzog deutlich (56.). Freiburg hatte in den ersten 45 Minuten ein hohes Tempo vorgelegt, mit dem der zweite Durchgang nicht mehr mithalten konnte. Das 3:0 verpasste Eggestein aus kürzester Distanz, nachdem er im Vorfeld von Manzambi wunderbar freigespielt worden war (59.).

Foto: IMAGO
Kurz darauf hatten die Gäste ihre erste richtig gute Gelegenheit: Der Angriff ging über die linke Seite, Miguel Rodriguez kam im Zentrum an den Ball, schloss aber schwach ab (63.). Dies war die erste kleine Phase des Spiels, in der Utrecht zu Torannäherungen kam. Schuster wechselte in der Folge mehrfach und nahm unter anderem Manzambi vom Platz, der wieder ein auffälliges Spiel abgeliefert hatte. Auch der Spieler des Spiels, Grifo, hatte kurz darauf Feierabend.
In der Schlussphase passierte nicht mehr allzu viel. Zwar war Freiburg dem dritten Treffer etwas näher als die Gäste dem ersten, doch es wurde nicht mehr zwingend genug. Somit blieb es beim 2:0 – ein verdienter Erfolg für den SCF.









































