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·5. Dezember 2024

Inter-Star Bisseck: "Ich hätte mir gewünscht, dass Köln mehr um mich kämpft"

Artikelbild:Inter-Star Bisseck: "Ich hätte mir gewünscht, dass Köln mehr um mich kämpft"

Seit etwa eineinhalb Jahren spielt Yann Bisseck inzwischen bei Inter Mailand und hat sich beim italienischen Meister in den Fokus der deutschen Nationalmannschaft gespielt. Der Weg dahin war sehr schwer, sogar ein vorzeitiges Karriereende stand im Raum, wie der Verteidiger nun verraten hat.

Über sieben Millionen Euro überwies Inter Mailand im Sommer 2023 überraschend an das dänische Team Aarhus GF, um Yann Bisseck in die Serie A zu lotsen. Nur wenige Monate zuvor war der gebürtige Kölner beim 1. FC Köln aussortiert worden. Fans des Zweitligisten können bis heute nicht glauben, wie man den Innenverteidiger abgeben konnte.


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Er selbst die Situation allerdings ein wenig anders. "Ich bin in einer Situation in die Mannschaft gerutscht, als es beim FC schlecht aussah. Dann gab es einen Trainerwechsel, Stefan Ruthenbeck hat erst mal auf erfahrene Spieler gesetzt. Das ist im Abstiegskampf normal. Danach ist es etwas unglücklich gelaufen. Die Verantwortlichen haben sich für einen anderen Weg entschieden, das musste ich akzeptieren", erklärte er in einem Interview der Sport Bild.

Bisseck stand kurz vor Karriereende

Daraufhin habe er selbst darum gebeten, zu Holstein Kiel verliehen zu werden. "Ich hätte mir in dem Moment gewünscht, dass Köln mehr um mich kämpft", verriet Bisseck, stellte aber klar, dass er niemandem böse sei und dem FC "nur das Beste" wünscht: "Es ist alles gut, wie es ist."

Nach mehreren unzufriedenstellenden Leihstationen stand zwischenzeitlich sogar ein Karriereende im Raum, enthüllt der 24-Jährige. Die letzte Chance bot sich ihm dann im Sommer 2021 bei Aarhus, wo er sich auf Anhieb etablierte und sich für den Wechsel zu Inter Mailand empfohlen hat. Seitdem ist er auf dem Radar der deutschen Nationalmannschaft.

Anruf von Nagelsmann enthüllt

Kontakt mit Bundestrainer Julian Nagelsmann hat es bereits gegeben. "Es gab eine Nachricht und einen Anruf. Als ich "Hallo, Julian Nagelsmann hier" am Telefon gehört hatte, waren das unglaubliche Emotionen. Nach dem Motto: "Unfassbar! Der Bundestrainer kennt meinen Namen!"." Bisseck darf auch für Kamerun spielen, jedoch liegt sein Fokus auf dem DFB-Team, erklärte er.

Zunächst will er allerdings weiterhin gute Leistungen bei Inter Mailand bringen und sich eine Nominierung so verdienen. Aktuell steht der Defensivspieler bei 13 Saisoneinsätzen und bekam dabei knapp 800 Minuten Spielzeit.

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