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·6. Juli 2023

Interesse aus Berlin: Kehrt Serdar Dursun nach Deutschland zurück?

Artikelbild:Interesse aus Berlin: Kehrt Serdar Dursun nach Deutschland zurück?

Die Saison 2020/21 war im Unterhaus das Jahr des Serdar Dursun. 27 Tore erzielte der Angreifer in 33 Zweitliga-Spielen, hinzu kamen sechs Assists – eine Wahnsinnsquote. Damit krönte sich der Deutsch-Türke zum Torschützenkönig. Im Anschluss verließ Dursun Darmstadt 98 und schloss sich Fenerbahce Istanbul an. Während er im ersten Jahr noch überzeugen konnte, war er in der zweiten Spielzeit am Bosporus meist außen vor. Eine Rückkehr nach Deutschland steht im Raum.

Scheitert der Dursun-Transfer am Gehalt?

Serdar Dursun hat in der 2. Bundesliga hinlänglich bewiesen, dass er weiß, wo das Tor steht. Für Darmstadt und Fürth kam in Deutschlands zweithöchster Spielklasse insgesamt 159 Mal zum Einsatz, erzielte dabei 67 Treffer und gab 22 Vorlagen. Das beweist seine Qualitäten, die ein Aufstiegskandidat wie Hertha BSC in der kommenden Saison gut gebrauchen könnte.


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So berichtet der türkische Journalist Hakan Can Aksu via Twitter, dass die Berliner Dursun gerne verpflichten würden. Zum Problem könnten allerdings die Gehaltsvorstellungen des Stürmers werden. Demnach bietet der Absteiger 800.000 Euro Jahresgehalt, Dursun will aber offenbar 1,2 Mio. Euro – Ausgang noch völlig offen.

Eine Saison zum Vergessen: Nur ein Tor in 18 Liga-Einsätzen

Dursun könnte als Ersatz für U21-Nationalspieler Jessic Ngankam in die Hauptstadt wechseln. Den 22-Jährigen würde man bei der Alten Dame eigentlich gerne behalten, der Offensivmann wird jedoch mit einem Wechsel zu Eintracht Frankfurt in Verbindung gebracht. Währenddessen könnten auch Profis wie Dodi Lukebakio, Krzysztof Piatek, Suar Serdar oder Lucas Tousart den Verein noch verlassen und die eigenen Möglichkeiten auf dem Transfermarkt verbessern.

In seiner Debütsaison für Fenerbahce erzielte Dursun, dessen großer Traum immer die Bundesliga war, immerhin 15 Tore in 33 SüperLig-Spielen. Am Ende wurde man jedoch nur Zweiter und verpasste damit das große Ziel, die Meisterschaft. In der vergangenen Saison wurde man wieder Zweiter, diesmal steuerte der 1,90 Meter große Dursun aber nur noch einen einzigen Treffer bei. Am Ende stand er in 18 SüperLig-Einsätzen lediglich 350 Minuten auf dem Rasen.

Gelohnt hat sich der Wechsel für Dursun aber allemal. Erstmals in seiner Karriere spielte er in der ersten türkischen Liga. Und während seiner Zeit bei Fenerbahce wurde er zum Nationalspieler, Trainer Stefan Kuntz berief ihn erstmals im Oktober 2021 für die türkische Nationalmannschaft. Da konnte der gebürtige Hamburger auf Anhieb überzeugen, steht nach zehn Einsätzen bei sieben Toren. Jetzt könnte er bei Hertha BSC einen neuen Anlauf Richtung Bundesliga nehmen.

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