Interesse aus der Türkei eher dünn – Wird Sebastien Haller zum Ladenhüter? | OneFootball

Den zum FC Kopenhagen transferierten Youssoufa Moukoko konnte Borussia Dortmund bereits von der Gehaltsliste streichen und bei Jamie Gittens scheint die Verkündung des Wechsels zum FC Chelsea nur noch eine Frage des Zeitpunkts. Während es bei diesen beiden Personalien vergleichsweise schnell ging, droht dem BVB dagegen bei Sebastien Haller eine Hängepartie.

Dass der seit dem Winter an den FC Utrecht verliehene und ab dem morgigen Dienstag wieder in Dortmund unter Vertrag stehende Haller keine sportliche Perspektive beim BVB hat, ist hinlänglich bekannt. Allerdings auch, dass dem 31 Jahre alte Angreifer bis zum 30. Juni 2026 noch bis zu zehn Millionen Euro Gehalt zustehen.

Samsunspor wohl gar nicht interessiert

Die Dortmunder Verantwortlichen würden das Kapitel Haller deshalb lieber heute als morgen beenden und wären dazu bereit, den vor drei Jahren für 31 Millionen Euro von Ajax Amsterdam gekommenen Ivorer für eine sehr geringe Ablöse ziehen zu lassen. Das Problem freilich ist, dass kein anderer Verein gewillt bzw. dazu in der Lage ist, Haller auf ähnlichem Niveau zu bezahlen wie bislang der BVB, der bei den jüngsten Ausleihen zu CD Leganes und zum FC Utrecht einen Großteil des Salärs übernommen hat.

Utrecht würde Haller zwar gerne halten, will aber nicht mehr als 500.000 Euro pro Saison bezahlen. Schwer vorstellbar, dass Haller zum jetzigen Zeitpunkt dazu sein Okay gibt. Die Alternativen indes sind rar gesät. Denn nach Informationen der „Bild“ sind die zuletzt kolportierten Spuren in die Türkei nicht wirklich heiß. Antalyaspor kann maximal in einer ähnlichen Größenordnung wie Utrecht bezahlen und Samsunspor soll entgegen der Berichterstattung gar nicht interessiert sein.