
LIGABlatt
·15. August 2025
Interesse aus Saudi-Arabien: Galatasaray lehnt Angebot für Barış Alper Yılmaz ab

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·15. August 2025
Der vom saudi-arabischen Staatsfond geförderte Fußballklub NEOM SC hatte zuletzt ein Rekord-Angebot für Barış Alper Yılmaz von Galatasaray abgegeben. Der türkische Rekordmeister soll dieses erste Angebot laut türkischen Medienberichten aber abgelehnt haben. Als gänzlich unverkäuflich gelte Yılmaz dabei aber nicht, denn die Vereinsführung soll einen Gegenvorschlag über eine deutlich höhere Ablösesumme vorgelegt haben.
Galatasaray-Leistungsträger Barış Alper Yılmaz genießt dieser Tage nicht nur die Aufmerksamkeit der türkischen, sondern auch der internationalen Fußballwelt. Nachdem der vielseitige Offensivspieler bereits in den vergangenen beiden Saisons sich zu einem elementar wichtigen Akteur für die Gelb-Roten entwickeln und unter anderem bei der Europameisterschaft im vergangenen Jahr in Deutschland für durchaus gesteigertes Interesse internationaler Klubs sorgen konnte, knüpft er zu Saisonbeginn genau an diesen Status an, indem er beim 3:0 Galas im Auftaktspiel gegen Gaziantep FK zwei Tore und eine Vorlage beisteuerte. Zuletzt wurde bekannt, dass nun der reiche Saudi-Klub NEOM SC ein Angebot über 40 Millionen Euro für den Angreifer unterbreitet habe. Dieses Angebot soll Galatasaray nun aber abgelehnt haben.
Galatasaray fordert 50 Millionen Euro für Barış Alper Yılmaz
Wie die türkische Sportzeitung "Fanatik" berichtet, ist der NEOM SC mit seinem Angebot über 40 Millionen Euro für Barış Alper Yılmaz bei Galatasaray abgeblitzt. Demnach sei die gebotene Summe für den 25-maligen türkischen Meister nicht hoch genug. Die Antwort auf das gescheiterte Angebot sei dabei allerdings keine kategorische Absage gewesen, sondern ein Gegenangebot. So sei die Galatasaray-Chefetage offenbar bereit, den Spieler abzugeben, vorausgesetzt die Saudis legen noch einmal einige Millionen oben drauf. Demnach habe man signalisiert, dass man bei gebotenen 50 Millionen Euro einem Transfer von Barış Alper Yılmaz ins Königreich zustimmen würde. Damit würde der 25 zum mit Abstand teuersten Verkauf in der Geschichte der Süper Lig werden. Diesen Rekord halten derzeit Sacha Boey und Ferdi Kadıoğlu, die ihrerzeit beide für jeweils 30 Millionen Euro zum FC Bayern München, bzw. zu Brighton & Hove Albion gewechselt waren.
Ankara Keçiörengücü hält Weiterverkaufsbeteiligung für Yılmaz
Ein wesentlicher Grund, warum Galatasaray eine entsprechend höhere Ablösesumme für Barış Alper Yılmaz verlangen soll, sei vor allem der Umstand, dass der Ex-Klub des türkischen Nationalspielers, Ankara Keçiörengücü, eine Weiterverkaufsbeteiligung in Höhe von stolzen 20 Prozent für seinen ehemaligen Spieler halten soll. Das bedeutet, dass bei gebotenen 40 Millionen Euro Galatasaray acht Millionen Euro an den türkischen Zweitligisten abdrücken müsste und "nur" noch mit 32 Millionen Euro als Einkommen dastehen würde. Bei einer Ablöse über 50 Millionen Euro wiederum würden zwar immerhin noch zehn Millionen Euro nach Ankara fließen, die "Löwen" bekämen aber immerhin letztendlich die 40 Millionen Euro, die NEOM SC zunächst geboten haben soll. Angesichts der enormen Ausgaben für die Star-Neuzugänge Victor Osimhen und Leroy Sané sowie der Verstärkungspläne fürs Tor und die Defensive – Medienberichten zufolge verhandle man einerseits City-Torwart Ederson und habe andererseits ein Auge auf Monaco-Abwehrspieler Wilfried Singo geworfen – muss der Klub dringend Einnahmen generieren, am besten aus Spielerverkäufen.
Foto: Ahmad Mora / Getty Images
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