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·13. November 2024
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Schalke 04 kommt auch abseits des Abstiegskampfes nicht zur Ruhe. Für zusätzlichen Wirbel sorgen Medienberichte über eine Abmahnung des trotz aller Popularität ausgemusterten Torhüters Ralf Fährmann und die nachfolgende Klage des 36-Jährigen auf Rücknahme der arbeitsrechtlichen Sanktion.
Angaben der Bild-Zeitung zufolge bezweifeln Fährmann und seine Anwälte die Rechtmäßigkeit der Abmahnung. Der Verein hatte demnach laut WAZ mit der Maßnahme auf ein angeblich nicht wie in Musterverträgen für Lizenzspieler vorgeschrieben angemeldetes Interview reagiert, obwohl der später vorgelegte Wortlaut des eigentlichen Gespräches beanstandungslos freigegeben worden war.
Schalkes Führung störte sich nachträglich offenbar weniger am Alleingang des 36-Jährigen als vielmehr an Aussagen des zur U23 abgeschobenen Ex-Juniorennationaltorwarts über seinen Verzicht auf eine angebotene Abfindung. "Ich habe mir alles hart erarbeitet, habe gekämpft und gelitten. Diesen Vertrag habe ich mir verdient. So einfach ist das“, hatte Fährmann im vergangenen Oktober in einem Sport-Bild-Interview seine Absicht zur Erfüllung seines noch bis zum Saisonende laufenden Vertrages unterstrichen.
Die Abmahnung und Fährmanns Klage sind die nächste Eskalation in der seit dem Sommer anhaltenden Auseinandersetzung der Schalker Führung mit dem Publikumsliebling. Vorstandsboss Matthias Tillmann und Kaderplaner Ben Manga verfolgen gegenüber dem gebürtigen Sachsen seit mehreren Wochen schon eine Strategie der kleinen Nadelstiche, um Fährmann mit seinem erstklassigen Verdienst früher von der Gehaltsliste streichen zu können.
Durch ihren rigorosen Sparkurs allerdings sind die "Knappen“ bald häufiger im Arbeitsgericht als in der Liga gefordert. Erst kürzlich sorgte eine erfolgreiche Klage von zwei ursprünglich aus Kostengründen entlassenen Physiotherapeuten auf Wiedereinstellung für Aufsehen. Auch die Kündigung für Torwart-Trainer Simon Henzler hat noch ein juristisches Nachspiel für den Verein