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·25. November 2022

Iran läuft an und trifft in letzter Sekunde gegen Wales!

Artikelbild:Iran läuft an und trifft in letzter Sekunde gegen Wales!

Spielbericht: Den Auftakt in den 2. Spieltag der Fußball Weltmeisterschaft machten am heutigen Freitagmorgen Wales und der Iran. Während die Waliser nach zwei Spieltagen mit einem enttäuschen Punkt dastehen, bewahren sich die Iraner durch einen späten 2:0 Sieg die Chance aufs Weiterkommen.

Moore mit der Riesenchance – Irans Treffer zählt nicht

Die Iraner erlebten einen äußerst unglücklichen Auftakt in die WM. Gegen dominierende, aber vor allem effektive Engländer kassierte das Team von Trainer Carlos Queiroz sechs Gegentreffer. Mit Sardar Azmoun rotierte ein Bundesliga-Akteur in die Startelf, der zusammen mit Mehdi Taremi die Abwehrreihe der Waliser durchbrechen sollte.


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Das Team um Superstar Gareth Bale verschlief im ersten Gruppenspiel gegen die Vereinigten Staaten die erste Halbzeit komplett und ging verdient mit 1:0 in Rückstand. Die Einwechslung von Kieffer Moore brachte neue Dynamik ins Spiel. Die Bemühungen wurden durch einen verwandelten Elfmeter von Gareth Bale belohnt. Jener Moore durfte gegen den Iran starten, Daniel James musste auf der Bank Platz nehmen.

Es dauerte keine zwölf Minuten, ehe die Waliser die erste Großchance verzeichnen konnten. Nach einer Flanke von Roberts sprang Moore in den Ball, doch Keeper Hosseini parierte glänzend. Drei Minuten später traf Gholizadeh auf Vorlage von Azmoun. Nach Einsatz des Videobeweises entschied Schiedsrichter Escobar auf Abseits.

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Im Laufe der ersten Halbzeit riss Wales das Spiel an sich. Weitere Großchancen blieben jedoch Mangelware. So war es der Iran, der kurz vor dem Pausentee die nächste Riesenchance vergab. Nach einer Flanke verpasste Azmoun die Hereingabe nur um wenige Zentimeter. So ging es mit dem 0:0 in die Pause.

Iran mit Doppelpfosten – Chesmi als Erlöser

Im zweiten Durchgang begannen die Westasiaten mit Schaum vor dem Mund. In der 52. sollte diese Galligkeit auch beinahe belohnt werden. Wieder einmal setzte sich Azmoun durch, scheiterte jedoch am Pfosten. Den Abpraller schnappte sich Gholizadeh, der abzog, allerdings ebenso nur das Gebälk traf.

Robert Page reagierte und brachte Hoffnungsträger Brennan Johnson und Daniel James für Wilson und Roberts. Auf Seiten der Iraner ging es bei dem sehr auffälligen Azmoun nicht mehr weiter, Ansarifard kam für den Leverkusener.

15 Minuten vor Ende der regulären Spielzeit rettete Hennessey seine Nation vor dem Rückstand. Nach einem Eckball kam Ezatolahi aus 18 Metern frei zum Schuss, doch seinen platzierten Versuch hielt der Keeper mit einer Glanzparade und lenkte die Kugel gerade noch ums Eck.

Auch wenn sich lange Zeit das fünfte 0:0 dieser Weltmeisterschaft ankündigte, prägte ein hoher Unterhaltungswert dieses Match. Nachdem Davies aus der Distanz abzog und Hosseini wieder stark hielt, schickte Schiedsrichter Escobar Hennessey drei Minuten später nach Eingriff des VAR mit glattrot runter. Der Keeper von Nottingham erwischte Taremi außerhalb des Sechzehners brutal. Danny Ward kam rein, Aaron Ramsey musste weichen. Die anschließende Überzahl wussten sie in der neunten Minute der Nachspielzeit dann auch zu nutzen.

Von außerhalb des Sechzehners nahm sich Chesmi ein Herz und überwand Keeper Ward mit einem satten Rechtsschuss. Zwei Minuten später machte Rezaeian dann alles klar und verwertete einen Konter mit einem Lupfer.

Die Iraner zeigten eine ganz starke Leistung und verdienten sich den Sieg gegen wieder einmal enttäuschende Waliser. Iran trifft im letzten Gruppenspiel auf die USA, Wales braucht ein Wunder gegen England.

Das Spielschema in der Übersicht

Wales: Hennessey – Roberts (58. Johnson), Mepham, Rodon, Davies, Williams – Ramsey (88. Ward), Ampadu (78. Allen) – Bale, Moore, Wilson (58. James)

Iran: Hosseini – Rezaeian, Hosseini, Pouraliganji, Mohammadi – Ezatolahi, Haji Safi (78. Jahanbakhsh), Nourollahi (78. Chesmi) – Taremi, Azmoun (68. Ansarifard), Gholizadeh (78. Torabi)

Tore: 0:1 Chemsi (90.), 0:2 Rezaeian (90.)

Schiedsrichter: Mario Escobar (Guatemala)

(Photo by Matthias Hangst/Getty Images)

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