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·20. April 2025
Ito berichtet über Bayern-Start: „Das ‚Mia san mia‘ gefällt mir“

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·20. April 2025
Ein neues Kapitel, große Erwartungen – und ein Rückschlag. Für Hiroki Ito verlief der Start beim FC Bayern anders als geplant, doch seine Haltung bleibt unverändert positiv.
Die Verpflichtung des japanischen Nationalspielers war für viele überraschend, auch für ihn selbst. „Ich war total überrascht – aber ich habe keine Minute gebraucht, um eine Entscheidung zu treffen“, erinnert sich der 25-Jährige im Mitglieder-Magazin 51 an den Moment, als ihn sein Berater mit dem Angebot des Rekordmeisters kontaktierte. Nach dem Wechsel im Sommer wurde Ito zunächst mit offenen Armen empfangen, sowohl sportlich als auch menschlich. „Serge Gnabry hat mich gleich in ein japanisches Restaurant mitgenommen“, berichtet er.
Ein folgenschwerer Mittelfußbruch kurz vor Saisonstart warf ihn jedoch monatelang zurück. Und kaum war er zurück auf dem Rasen, schlug das Verletzungspech erneut zu: Beim Heimspiel gegen den FC St. Pauli verletzte sich Ito abermals schwer am gleichen Fuß und wird dem FC Bayern erneut lange fehlen.
Trotz allem zeigt sich der Innenverteidiger kämpferisch und betont seine enge Verbindung zum Verein. „Die Mentalität hier, das ‚Mia san mia‘, gefällt mir richtig gut“, sagt Ito. In seinem ersten Champions-League-Spiel gegen Celtic Glasgow feierte er nicht nur sein Comeback, sondern erfüllte sich auch einen lang gehegten Kindheitstraum: „Allein schon die Hymne zu hören, war ein unglaubliches Gefühl. Und dann noch zu spielen … Damit hatte ich überhaupt nicht gerechnet.“ Wenig später folgte sein erstes Tor im FCB-Trikot: Beim Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt traf er nach einer Ecke aus kurzer Distanz – ein emotionaler Moment, den er sichtlich genoss.
Dass der Weg für ihn nicht immer einfach war, weiß Ito selbst nur zu gut. Einst als Mittelfeldspieler in Japan gestartet, musste er sich neu erfinden und sich in die Rolle des Innenverteidigers einarbeiten. Eine Entwicklung, die ihn auch menschlich geprägt hat. „Ich wusste damals gar nicht, wie man verteidigt, aber ich habe Tag für Tag dazugelernt – und irgendwann habe ich gemerkt, dass ich mich auf dieser Position sehr wohl fühle“, erklärt er. Heute ist er überzeugt: „Bei Bayern musst du nicht nur jedes Spiel gewinnen, du musst jedes Spiel dominieren.“
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