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·18. März 2025
Jadon Sancho in der Krise: Läuft es für ihn nur beim BVB?

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·18. März 2025
Jadon Sancho und Borussia Dortmund: Das passt. Doch bei anderen Klubs tut sich der 24 Jahre alte Engländer schwer. Auch beim FC Chelsea läuft es nach guten Start nicht mehr rund. Die Zukunft des Ex-BVB-Stars steht in den Sternen.
Im Sommer 2017 wechselte Sancho aus der Jugend von Manchester City zu den Schwarz-Gelben. Etwas mehr als 20 Millionen Euro ließ sich die Borussia die Verpflichtung des damals 17-Jährigen kosten. Eine Investition, die sich auszahlen sollte. Vier Spielzeiten, 137 Partien, 50 Treffer später verließ er den BVB wieder.
Manchester United griff für 85 Millionen Euro zu – und der Ärger begann. Sancho verstand sich nicht mit dem damaligen Chef-Trainer Erik ten Hag (55) und ten Hag nicht mit Sancho. Nach einer Suspendierung floh der 23-malige Nationalspieler geradezu nach Dortmund. Im Januar 2024 kehrte der „verlorene Sohn“ für ein halbes Jahr zum BVB zurück. Er avancierte zur Stammkraft (21 Einsätze, fünf Torbeteiligungen), stand mit dem Klub im Finale der Champions League.
Doch der Bundesligist konnte die von Man Utd aufgerufene Ablöse nicht stemmen. Sancho blieb zwei Monate bei den Red Devils und ging dann – erneut auf Leihbasis – zum FC Chelsea. Dort legte er gut los. Bis zum 4. Januar 2025 standen für ihn acht Scorerpunkte zu Buche (zwei Treffer, sechs Torvorlagen). Seitdem gelang dem Ex-Dortmunder weder ein Tor noch eine Vorarbeit.
Medienberichten zufolge greift eine Kaufpflicht in Höhe von 25 Millionen Pfund (umgerechnet 29,7 Mio. Euro) für den Flügelspieler, sollte Chelsea die Saison mindestens auf Platz 14 abschließen. Aktuell belegen die Londoner in der Premier League Platz vier. Laut Daily Mail könnten sich die Blues jedoch durch eine Strafzahlung in unbekannter Höhe von einer Verpflichtung des Außenstürmers freikaufen.
Sancho selbst möchte eine Rückkehr zu Manchester United unbedingt verhindern, zieht es vor, bei Chelsea zu bleiben. William Gallas (47), zwischen 2001 und 2006 selbst an der Stamford Bridge aktiv und zweimal Meister, steht einem weiteren Engagement des Ex-Dortmunders kritisch gegenüber. „Ich weiß nicht, was das Problem ist, aber im Moment kann er nicht bei Chelsea bleiben, weil er mehr tun muss“, monierte er im malaysischen Sportsender Stadium Astro. „Er kam nach Chelsea, und am Anfang sahen wir diesen Sancho aus Dortmund, aber dann verschwand er.“