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·9. Dezember 2024

Janßen nach 2:0-Sieg: "Hätte den Elfmeter auch nicht gegeben"

Artikelbild:Janßen nach 2:0-Sieg: "Hätte den Elfmeter auch nicht gegeben"

Beim Spiel von Viktoria Köln gegen den VfL Osnabrück ließ sich Cheftrainer Olaf Janßen verkabeln – und was die Zuschauer hörten, war überwiegend die Freude des 58-Jährigen. Denn die Domstädter holten nach drei Niederlagen in Folge wieder einen Sieg, obwohl die Kölner spielerisch nicht ihre beste Leistung zeigten. Ein Elfmeter und ein Eigentor halfen.

"Das ist die Basis des Spiels"

Dreimal in Folge war Viktoria Köln als Verlierer vom Platz gegangen, wodurch die Mannschaft von Olaf Janßen in der Tabelle nach unten gespült wurde. Doch im Heimspiel gegen Osnabrück ging es wieder bergauf – zumindest das Ergebnis stimmte. "Unser Kapitän hat es im Mittelkreis richtig beschrieben, denn es war spielerisch nicht das beste Spiel heute", erklärte der Cheftrainer, dass er die Ansicht der Mannschaft teilte. Aber Janßen hielt auch dagegen: "Es war unser bestes Spiel, was die Leidensfähigkeit angeht. Das war heute ein ganz wichtiger Punkt, ohne den wir nicht gewonnen hätten."


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Viktoria hielt dagegen, was dagegenzuhalten war. "Das ist die Basis des Spiels. So gut werden wir nie spielen können, dass wir das nicht brauchen", fand Janßen. Und das Glück des Tüchtigen wurde belohnt, denn Schiedsrichter Daniel Bartnitzki sprach den Kölnern einen zweifelhaften Strafstoß zu. "Aus Sicht eines Sportlers hätte ich den Elfmeter auch nicht gegeben", gab Janßen zu. Dass die Viktoria in den vergangenen Wochen mehrfach das Team war, das von Fehlentscheidungen nicht profitierte, ließ der 58-Jährige auch nicht unerwähnt. So markierte Lobinger die Führung (24.), die später durch ein Eigentor erhöht wurde.

Güler bleibt Edeljoker

Beim zweiten Treffer wollte Janßen nicht von Zufall sprechen. "Das war kein Glück, sondern gutes Pressing", schmunzelte der 58-Jährige bei "Magena Sport". VfL-Kapitän Gnaase bugsierte die Kugel ins lange Eck, andernfalls hätte wohl Serhat-Semih Güler bereitgestanden. Der Mittelstürmer musste weiterhin auf seinen ersten Treffer in der Startelf erwarten. "Ich möchte ja endlich treffen, habe auch wieder zwei Dinger auf dem Fuß. Den dritten hat mir der Osnabrücker geklaut", so der 27-Jährige, der angesichts des Sieges trotzdem lachen konnte.

"Beschissener könnte es für einen Stürmer nicht laufen. Ich kann es aber auch nicht erklären", fügte Güler noch selbstkritisch hinzu. Ob er in der kommenden Woche wieder eine Chance in der Startelf erhalten wird, wollte Janßen an den Trainingseindrücken festmachen. "Er wird nicht nicht spielen, nur weil er noch nicht in der Startelf getroffen hat", versprach der Coach. Dafür musste er nicht einmal verkabelt sein.

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