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·22. Oktober 2025

„Jeder Einzelne kann spielen“: Kovac und BVB von neuer Breite verzückt

Artikelbild:„Jeder Einzelne kann spielen“: Kovac und BVB von neuer Breite verzückt

Trainer Niko Kovac lächelte zufrieden. Die Topspiel-Pleite? Abgehakt. Die Mannschaft? Zurück in der Erfolgsspur. Der Blick? Schon wieder nach vorne gerichtet auf die nächsten schwierigen Aufgaben. Dank des erleichternden Erfolges in der Champions League beim FC Kopenhagen ist die Stimmung bei Borussia Dortmund nur wenige Tage nach der Niederlage gegen Bayern München wieder gut.

Für Kovac ist das eine gute Nachricht, denn sein Team befindet sich mitten in einer richtungsweisenden Saisonphase – in der das Heimstadion zum fast unerreichbaren Sehnsuchtsort verkommt. „Wir haben in diesem Zyklus von sieben Spielen sechs auswärts“, sagte der Trainer nach dem am Ende überzeugenden 4:2 (1:1) beim dänischen Meister: „Jetzt kommen wir endlich mal nach Hause.“


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Am Samstag (18.30 Uhr/Sky) empfängt der BVB daheim den 1. FC Köln – danach aber sind die Dortmunder wieder unterwegs: Über Eintracht Frankfurt im DFB-Pokal und den FC Augsburg in der Bundesliga zu Manchester City in der Königsklasse, dann zum Abschluss der sieben Spiele in 22 Tagen zum Hamburger SV.

BVB freut sich über die neue Breite

„Es sind ja nicht nur die Spiele, auch die Reisestrapazen“, sagte Kovac und kündigte an, weiterhin viel zu rotieren. Das hatte er auch in Kopenhagen getan, wo er gleich fünf Neue in die Startelf beorderte. Mit Erfolg. „Wir haben sehr gute Spieler, jeder Einzelne kann spielen“, sagte er.

Der BVB wirkt im Herbst 2025 tatsächlich deutlich gefestigter als oftmals in den vergangenen Jahren – findet auch Sebastian Kehl- „Wir hatten das Gefühl, dass wir insgesamt stabil unterwegs sind, aber dafür braucht man Ergebnisse und das haben wir uns jetzt wieder geholt“, sagte der Sportdirektor, dessen Team zuvor zweimal sieglos geblieben war.

Die neue Qualität des BVB, auch im Umgang mit Rückschlägen, zeigt sich besonders eindrücklich in der Königsklasse, wo das Team seine Ambitionen auf eine direkte Achtelfinal-Qualifikation untermauerte. „Wir stehen mit sieben Punkten jetzt gut da und haben erneut vier Tore geschossen“, freute sich Kehl. Bereits beim wilden Auftakt bei Juventus Turin (4:4) und beim Heimerfolg über Athletic Bilbao (4:1) hatte die Offensive geklickt.

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Foto: IMAGO

In Kopenhagen war dies vor allem Doppelpacker Felix Nmecha zu verdanken. Ein Sonderlob vom Coach erhielt aber dessen zuletzt in die Kritik geratener Mittelfeldkollege Jobe Bellingham. Er müsse den Engländer „hervorheben“, betonte Kovac, weil der nach seinem unglücklichen Auftritt in München „ein sehr gutes Spiel“ gemacht habe.

Und dann war da ja – an einem rundum gelungenen Königsklassenabend – auch noch das emotionale Wiedersehen mit Youssoufa Moukoko. „Als ich rausgekommen bin, habe ich die gelben Leute gesehen – auf der anderen Seite. Das war sehr komisch“, sagte das einstige BVB-Wunderkind im Anschluss.

Der starke Moukoko hatte sich davon zuvor aber nicht beirren lassen und unter anderem Waldemar Antons Eigentor zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich erzwungen. Anschließend plauderte der Stürmer in der gegnerischen Kabine ausgiebig mit seinen Ex-Kollegen. Trotz seiner letztlich enttäuschenden Zeit als BVB-Profi hatte auch Kehl für das einstige Supertalent nur warme Worte übrig. „Er ist auch immer noch ein Teil der BVB-Familie“, sagte er.

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