„Jeder rennt für jeden“: Assan Ouedraogo wird Spieler des Spiels | OneFootball

Nach diesem Gala-Auftritt einen Spieler hervorzuheben, fällt schwer. Dennoch hat die Bundesliga auch nach dem 6:0-Sieg die Zuschauer nach ihrer Meinung gefragt: Am Ende setzte sich Assan Ouedraogo mit 27 Prozent aller Stimmen ganz knapp gegen Yan Diomande (26 Prozent) durch.

Der Gekürte selbst nutzte das Interview nach dem Spiel direkt, um die Teamleistung hervorzuheben: „Jeder rennt für jeden, und die ganzen Siege tun natürlich gut. Wir sind im Moment mega stabil und treten als eine Einheit auf.“

Ein Tor und eine Vorlage steuerte Assan zum Auswärtssieg bei, der unsere Ungeschlagen-Serie gegen den FCA auf 16 Spiele (10 Siege, 6 Remis) ausweitete.

Sein 2. Saisontor – das zwischenzeitliche 5:0 – beschrieb der 19-Jährige im Nachgang wie folgt: „Das ist gut herausgespielt von uns allen mit Raumi und Baumi, guter One-Touch-Fußball. Und ich versenke ihn dann auch nicht schlecht.“

Das gefiel auch seinem Cheftrainer, der nach dem Spiel viel Lob für sein Team übrig hatte: „Ich bin heute vollkommen zufrieden. Kein Spiel ist perfekt, das gilt sicherlich auch für unser Spiel. Aber es war nah dran“, so Ole Werner über den Auftritt in der WWK-Arena.

Assans besondere Trikotvergabe

Sein Mittelfeldtalent suchte direkt nach Spielende den Weg zu den über 1.100 mitgereisten Fans und warf sein Trikot in die Menge. Besonders: Assan verschloss dabei die Augen. „Ich wollte niemanden bevorteilen. Wir haben uns alle sehr über den Sieg gefreut, das ist nicht selbstverständlich. Deshalb habe ich auch mein Trikot verschenkt, weil alle dazugehören – Spieler, Staff, Fans. Wir können heute alle stolz auf uns sein.“

Abheben wird bei den Roten Bullen trotz der Serie von sieben ungeschlagenen Bundesliga-Spielen in Folge aber niemand. Assan richtete den Blick schon wieder nach vorne: Am Dienstag (20.45 Uhr) steht das DFB-Pokalspiel bei Drittligist Energie Cottbus an. „Das wird auch ein schweres Spiel, bei dem wir extrem fokussiert sein müssen. Von daher müssen wir uns jetzt gut ausruhen. Das wird kein Selbstläufer, sondern eine intensive Partie.“

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