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·19. Juli 2024

Jespersen: Ehrlichkeit als prägende Eigenschaft seines Chefs

Artikelbild:Jespersen: Ehrlichkeit als prägende Eigenschaft seines Chefs

Als vor einer Woche bei Mikkel Jespersen das Telefon klingelte war ein alter Bekannter am Apparat. 05-Cheftrainer Bo Henriksen, der Jespersen zwischen 2015 und 2017 beim AC Horsens trainierte, klingelte durch und erzählte seinem ehemaligen Schützling von der Möglichkeit, sein Co-Trainer bei Mainz 05 zu werden. Am Mittwoch wurde Jespersens Wechsel von Kolding IF, wo er ebenfalls als Assistenztrainer arbeitete, offiziell und er stand erstmals mit auf dem Trainingsplatz am Bruchweg. "Hektische, volle Tage" seien es für ihn gewesen, gibt Jespersen zu, der bis 2026 beim FSV unterschrieben hat und das Team um Henriksen, Michael Silberbauer und Sören Hartung komplettiert. "Ich habe noch nicht viel von der Stadt sehen können, aber viel positives gehört." Der erste Eindruck seines neuen Vereins und der Mannschaft sei bis jetzt sehr gut.

Seine Spielerkarriere hat der Däne offiziell erst seit diesem Monat beendet. In Kolding agierte er seit 2023 als spielender Co-Trainer im offensiven Mittelfeld und war als guter Vorlagengeber und Standardschütze bekannt. Das Verhalten bei ruhenden Bällen wird auch eine der Aufgaben Jespersens im Trainerteam sein. Sein Vorgänger Niko Bungert, der wieder eine andere Rolle im Verein ausfüllen wird, hatte sich in der vergangenen Saison darum gekümmert. "Es wird aber auch viel um individuelles Training und strukturelle Arbeit mit den Spielern gehen", erzählte der 33-Jährige in einer Medienrunde. Zu seinen Stärken zählt er neben den Standardsituationen auch die taktische Analyse und Herangehensweise an das Spiel.


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Jespersen über Henriksen: "Hatte noch nie so einen leidenschaftlichen Trainer wie ihn erlebt"

Beim AC Horsens lernte er seinen heutigen Chef erstmals kennen und schätzen. "Ich hatte noch nie einen so leidenschaftlichen Trainer wie ihn erlebt", berichtete Jespersen von der guten Verbindung, die er zu seinem damaligen Coach hatte. Eine Eigenschaft schätzen beide seit dieser Zeit aneinander: Ehrlichkeit. "Manchmal war er ehrlich zu mir und hat gesagt, dass ich nicht gut genug war, um zu spielen. Ich war auch ehrlich zu ihm und habe ihm mitgeteilt, wenn er seinen Job meiner Meinung nach nicht so gut gemacht hat, wie er könnte." Das war die Basis für eine gute Beziehung, die nun in Mainz seine Fortsetzung findet.

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