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·13. Januar 2024
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·13. Januar 2024
Nader Jindaoui ist zahlreichen jungen Menschen als Influencer bekannt, doch der 27-Jährige sieht sich selbst als Fußballer und verfolgt bei Hertha BSC große Ziele.
Nach dem Abstieg in die 2. Bundesliga konzentriert sich Hertha BSC auf die Ausbildung der Nachwuchstalente, trotzdem kam Pal Dardai vor der Winterpause nicht um Nader Jindaoui herum. Der Offensivspieler wechselte 2022 vom Berliner AK in die U23-Mannschaft der Alten Dame, wurde am 3. Dezember erstmals in den Profi-Kader berufen und feierte drei Tage später im Pokal-Achtelfinale gegen den Hamburger SV sein Debüt. Am 16. Dezember durfte Jindaoui gegen den VfL Osnabrück erstmals im Liga-Alltag ran und stand noch stärker im Fokus der Öffentlichkeit als ohnehin schon.
"Das waren meine schönsten Wochen. Das Gefühl, durch Berlin zu laufen und von den Hertha-Fans angesprochen zu werden, ist noch mal ein anderes Gefühl als meine eigene Community", sagte Jindaoui, der alleine auf Instagram über 2,1 Millionen Follower verzeichnet, gegenüber der Bild-Zeitung. Als Influencer will der 27-Jährige aber keinesfalls wahrgenommen werden: "Ich weiß, dass mich die Hertha-Fans ins Herz geschlossen haben. Das will ich ihnen zurückzahlen, weil es mir sehr viel bedeutet. Ich will ihnen zeigen: Ich bin kein Influencer, ich bin Fußballer."
Auch wenn es abzuwarten bleibt, welche Rolle er mittel- bis langfristig spielen wird, bleibt Jindaoui ambitioniert und kämpferisch. "Ich bin bereit für jede Position, egal ob als Zehner oder auf dem Flügel", verspricht der Angreifer und betont: "Ich bin ein Träumer. Ich habe den Traum vom Pokalfinale und vom Aufstieg." Auch in Bezug auf seinen auslaufenden Vertrag bei der Alten Dame hat Jindaoui einen großen Traum, der seine Identifikation mit dem Verein verdeutlicht: "Von meiner Seite kannst du hier zehn Jahre mit mir verlängern."