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·10. August 2024
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Arminia Bielefeld hat erneut durch einen späten Treffer für den perfekten Start in die neue Saison gesorgt. Vor fast 20.000 Zuschauern in der Schüco-Arena köpfte Joker Mizuta die Ostwestfalen in der 88. Minute zum Sieg gegen Borussia Dortmund II. In der Nachspielzeit flog dann noch Dortmunds Mogultay nach einer Notbremse vom Feld.
Beide Mannschaften waren jeweils mit Siegen in die Saison gestartet. Dementsprechend kam es auch nicht überraschend, dass Arminias Trainer Mitch Kniat auf die gleiche Startelf wie beim 2:1-Auswärtssieg bei Energie Cottbus setzte. Neuzugang Kania und auch Rückkehrer Sarenren Bazee blieben zunächst auf der Bank. Gäste-Coach Jan Zimmermann hingegen wechselte trotz 3:0-Erfolg gegen Unterhaching auf drei Positionen: Doppelpacker Eberwein, Torhüter Ostrzinski und Jessen ersetzten Elongo-Yombo, Lotka und Göbel.
Von Beginn an waren beide Teams um Ballsicherheit bemüht, konnten jedoch jeweils nicht für einen klaren Spielaufbau sorgen. Die Dortmunder prüften in Person von Eberwein erstmals Kersken im Tor der Bielefelder mit einem Schlenzer (14.). Nur fünf Minuten später kam es zu einer diskussionswürdigen Szene erneut im Strafraum der Arminia. Einen langen Ball nahm Kersken auf, trat dabei aber den heranlaufenden Hettwer deutlich am Schienbein. Schiedsrichter Ballweg ließ aber weiterlaufen. Wiederum nur fünf Zeigerumdrehungen später hatte dann auch der DSC seine erste Torannäherung. Biankadis Schüsschen von der Strafraumkante war für Dortmunds Keeper Ostrzinski aber kein Problem. Alles in allem war die erste halbe Stunde vor allem durch Ungenauigkeiten geprägt, sodass Offensivaktionen Mangelware waren.
Bereits in der 31. Minute musste Bueno auf Seiten der Gäste das Spielfeld verletzungsbedingt verlassen. Für ihn kam Mogultay. Dennoch waren es die Schwarz-Gelben, die in der 35. Minute die bis dahin größte Möglichkeit der Partie hatten: Nach einem verunglückten schnell ausgeführten Freistoß der Bielefelder startete der Gegenangriff über Foti, der zunächst Felix mit einer Finte stehen ließ, seinen Abschluss aus halbrechter Position aber direkt auf Kersken setzte. Kurz vor dem Halbzeitpfiff ergab sich für die Hausherren beinahe noch die Führung aus dem Nichts. Eine Flanke von Lannert von der halbrechten Seite ging aber an Freund und Feind vorbei knapp neben dem Pfosten ins Aus. Dennoch blieb die Arminia jetzt dran. Noch in der Nachspielzeit war Biankadis Abschluss aber erneut zu schwach, um Ostrzinski ernsthaft zu prüfen. Dementsprechend ging eine schwache erste Hälfte torlos in die Pause.
Während die Gäste unverändert in den zweiten Spielabschnitt starteten, versuchte Bielefelds Trainer Kniat mit Mizuta für Schroers für neuen offensiven Schwung zu sorgen. Tatsächlich zeigten sich die Hausherren nun deutlich bemühter, verpassten es aber gefährliche Torchancen zu kreieren. Die Dortmunder hingegen agierten nun deutlich abwartender und versuchten über Umschaltmomente zu Tormöglichkeiten zu kommen. Diese blieben aber auch in der zweiten Hälfte zunächst aus. Lediglich Paulina sorgte mit seinem Torschuss ans Außennetz aus spitzem Winkel für ein wenig Gefahr.
Da insgesamt aber wirkliche Torabschlüsse Mangelware blieben, versuchten beide Trainer die letzten zwanzig Minuten mit Wechseln zu beleben: Bei der Arminia kam unter anderem Wöhrl in die Partie. Und der neue Mann hatte nur fünf Minuten nach seiner Einwechslung gleich die große Möglichkeit zur Führung. Nach dem er sich gekonnt durch den Strafraum tankte, scheiterte er mit seinem abgefälschten Abschluss aus elf Metern am rechten Pfosten (75.). Nun war die Partie deutlich lebhafter. Während die Arminia offensiver wurde und durch Oppie aus der Distanz scheiterte, blieben die Dortmunder weiterhin durch schnelle Umschaltmomente gefährlich. Der eingewechselte Drakas scheiterte mit seinem Schlenzer aber an Kersken (80.).
Näher am Siegtreffer waren aber die Hausherren, die weiter auf Sieg spielten. Und das zahlte sich aus: Zwei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit flankte Lannert von der rechten Seite, wo der eingelaufen Mizuta am höchsten stieg und zur Führung einköpfte. Die größte Möglichkeit zur Antwort hatte Besong, der nach einem Freistoß ins lange Eck köpfte, wo Kersken aber noch so gerade seine Fingerspitzen dran bekam. Mit der letzten Aktion des Spiels sah Mogultay auf Seiten der Dortmunder nach Notbremse noch die rote Karte, sodass es letztendlich bei einem knappen Sieg der Arminia blieb, die durch den Sieg zumindest vorerst auf den dritten Tabellenplatz springt. Die Dortmunder hingegen verbleiben mit drei Punkten im oberen Mittelfeld der Tabelle. In der kommenden Woche steht dann zunächst der DFB-Pokal an, wo die Arminia Hannover 96 empfängt. Die Gäste hingegen haben spielfrei und müssen erst in zwei Wochen bei Hansa Rostock antreten.
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