Jose Mourinho kontert Vorwürfe: "Mich haben Titel berühmt gemacht, nicht dumme Sprüche!" | OneFootball

Im Laufe seiner glorreichen Trainerlaufbahn hat Jose Mourinho (62) regelmäßig Gegner und Schützlinge provoziert, um sie aus der Reserve zu locken. The Special One vertritt diesbezüglich aber natürlich wieder eine ganz andere Meinung.

Auf der Pressekonferenz vor dem anstehenden Spiel gegen den SC Farense wurde Jose Mourinho einmal mehr mit dem Vorwurf konfrontiert, er würde vor wichtigen Begegnungen auf Psycho-Spielchen zurückgreifen.

Der Coach von Benfica Lissabon bekräftigte daraufhin: "Entschuldigen Sie, aber ich glaube, was mich bekanntgemacht hat, waren die Titel, die ich gewonnen habe und nicht, dass ich ab und zu dumme Sprüche gesagt habe."

Seine zahlreichen Titel kann Mourinho in der Tat niemand nehmen. Der Portugiese gewann als einziger Trainer beispielsweise sowohl das kleine (2003 mit dem FC Porto) als auch das große europäische Triple (2010 mit Inter Mailand).

Jose Mourinho verteidigt Medienverhalten

Zur Wahrheit gehört allerdings, dass der ehemalige Coach von Real Madrid gerne Giftpfeile verschießt und dabei selbst vor eigenen Spielern nicht Halt macht.

"Mit der Presse zu sprechen ist eine Möglichkeit, die Spieler zu erreichen", verteidigte sich Jose Mourinho auch gegen diesen Vorwurf. "Aber bevor ich mit ihnen (den Medien, Anm. d. Red.) gesprochen habe, habe ich bereits mit ihnen (den Spielern, Anm. d. Red.) gesprochen oder werde es noch tun."

Für den Iberer ist es daher kein Problem, wenn er mit den Pressvertretern über seine Jungs spricht, denn: "Was ich ihnen gesagt habe, war dasselbe, was ich den Spielern in der Halbzeitpause gesagt habe."