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ninaprobst·10. April 2021
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ninaprobst·10. April 2021
Zwei Stunden vor Anpfiff: Felicitas Rauch musste wegen eines positiven Corona-Tests isoliert werden und mit ihr drei weitere Spielerinnen. Doch auf den Schrecken am Morgen folgte der Jubel am frühen Samstagabend. Im Testspiel gegen Australien ließ das ersatzgeschwächte deutsche Team kaum etwas zu und gewann souverän mit 5:2.
Seit über einem Jahr hatte Australien nicht als Team zusammengespielt und das war der Mannschaft deutlich anzumerken. Auf der anderen Seite ließen die DFB-Frauen nichts zu und drängten ihrerseits stark nach vorne. Von fehlender Erfahrung eines jungen Teams keine Spur. Hinten machten etwa Marina Hegering und Leonie Maier dicht und ließen sich auch nicht auf die harten Zweikämpfe ein, für die das australische Team bekannt ist.
Vorne waren es mutige Aktionen und gute Chancen, die zeigten, dass das Ergebnis von 5:2 vollkommen verdient war. Die in der ersten Halbzeit noch fehlende Effizienz machten die DFB-Frauen in der zweiten Hälfte mit vier Toren dann deutlich besser.
Und das waren die Torschützinnen:
1:0 Sjoke Nüsken (11.)
2:0 Kathrin Hendrich (48.)
3:0 Jule Brand (62.)
4:0 Laura Freigang (64.)
4:1 Emily Gielnik (82.)
5:1 Linda Dallmann (91.)
5:2 Emily Gielnik (93.)
In der 59. Minute eingewechselt, drei Minuten später traf sie in ihrem allerersten Länderspiel: Jule Brand. Und damit hatte die 18-Jährige noch nicht genug. Zwei Minuten später legte sie perfekt auf für Laura Freigang, die ebenfalls einlochte. Ein gelungenes Debüt für die Spielerin der TSG 1899 Hoffenheim.
Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg setzte – wenn auch etwas notgedrungen – viele junge Spielerinnen ein, darunter Jana Feldkamp, Sjoeke Nüsken, Julia Brand und Paulina Krumbiegel. Und die „jungen Wilden“ zeigten: Sie sind sowas von bereit.
Vor allem in Hinblick auf die Europameisterschaft 2022 in England werden sie noch eine wichtige Rolle spielen.
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