Juventus: Kenan Yildiz stellt zwei Bedingungen – Gehaltsspitze und sportliche Garantie im neuen Vertrag | OneFootball

Kenan Yildiz hat sich mit seiner Leistung im Trikot des italienischen Rekordmeisters Juventus Turin in den Fokus europäischer Topklubs gespielt – und genau diese Entwicklung spiegelt sich nun auch in den Vertragsgesprächen wider. Obwohl der 20-Jährige bereits bis 2029 gebunden ist, will die Klubführung den Wert des Nationalspielers langfristig absichern und strebt eine Verlängerung an. In Italien sorgt dabei vor allem ein Punkt für Schlagzeilen: Yildiz hat in den Verhandlungen zwei zentrale Forderungen formuliert, die sowohl wirtschaftlich als auch sportlich die künftige Rolle im Klub definieren sollen.

Zwei Forderungen, ein Ziel: Nummer eins im Projekt Juventus

Die Berichte aus der italienischen Presse, die NTV Spor zusammengetragen hat, zeichnen ein klares Bild: Yildiz wolle nicht nur einen neuen Vertrag, er möchte eine neue Position im Innenleben des Vereins. Der junge Offensivspieler strebt demnach an, „sowohl in wirtschaftlicher als auch in sportlicher Hinsicht der Name Nummer eins“ bei Juventus zu sein. Genau aus dieser Logik ergeben sich die zwei Bedingungen, die er „auf den Tisch gelegt“ haben soll – und die in Turin als Leitplanken für den nächsten Schritt verstanden werden.

Erste Bedingung: Gehaltsspitze statt Talentstatus

Die erste Forderung ist finanziell eindeutig: Kenan Yildiz will an die Spitze der Gehaltsskala. Laut den Angaben verdient er aktuell 1,7 Millionen Euro pro Jahr und strebt ein Niveau von sechs Millionen Euro an – orientiert am Gehalt, das Jonathan David als neuer Transfer bei Juventus erhalten soll. Damit macht Yildiz klar, dass er sich nicht mehr als „junges Talent“ einordnen lassen will, sondern als Spieler, dessen Einfluss auch in Zahlen abgebildet werden soll.

Juventus wiederum soll – inklusive Boni – ein Paket im Bereich von vier bis fünf Millionen Euro angeboten haben. In den Gesprächen geht es damit vor allem um den Abstand zwischen Forderung und Angebot, der bislang nicht geschlossen ist. „Die Verhandlungen schlossen weiterhin den zahlenmäßigen Unterschied„, heißt es in den vorliegenden Informationen – ein Hinweis darauf, dass die Einigung möglich ist, aber noch Arbeit braucht.

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Zweite Bedingung: „Sportliche Garantie“ als zentrale Rolle im Zukunftsplan

Mindestens genauso wichtig wie das Gehalt ist für Yildiz die zweite Forderung, die in Italien als „sportliche Garantie“ beschrieben wird. Der Nationalspieler möchte eine verbindliche Rolle im zukünftigen Projekt von Juventus – als zentrale Figur, um die herum geplant wird. Dabei geht es nicht nur um Minuten, sondern um Status, Verantwortung und Perspektive.

Yildiz erwartet demnach einen Kaderplan, der nicht nur in der Serie A konkurrenzfähig ist, sondern auch wieder in Europa um Trophäen spielt. Seine Botschaft wirkt wie eine Leitfrage an den Klub: Wenn er langfristig bleiben soll, dann als Teil einer Mannschaft mit klarer Vision – und nicht als Name, der zwar glänzt, aber ohne sportliche Zusage in einer Übergangsphase verschwindet.

Verlängerung bis 2030 und ein klarer Anspruch an die Vereinsvision

Im Raum steht laut den Informationen ein neuer Vertrag bis 2030. Doch im Kern geht es weniger um das Datum als um das Signal. Yildiz strebt an, „nicht nur als Spieler, sondern auch als führender Teil“ einer Mannschaft zu gelten, die Titel gewinnt. Entsprechend erwartet er konkrete Schritte, die diese Vision untermauern – und nicht nur Worte am Verhandlungstisch.

Zahlen, die Druck erzeugen: Yildiz will Wirkung bezahlt sehen

Die Verhandlungsposition des 20-Jährigen wird zusätzlich durch seine Saisonwerte gestützt, die in den Angaben als außergewöhnlich beschrieben werden. Demnach habe Kenan Yildiz in dieser Spielzeit in 26 Pflichtspielen „direkt zu neun Toren und 8 Assists beigetragen“. Genau diese Effizienz soll laut Text in den Gesprächen eine Rolle spielen: Yildiz erwarte, dass seine Wirkung auf dem Platz am Verhandlungstisch entsprechend bewertet wird.

Was Juventus jetzt lösen muss

In Turin läuft damit eine Verhandlung, die weit über ein klassisches Gehaltsgespräch hinausgeht. Es geht um Einordnung, um Hierarchie und um die Frage, welchen Platz Kenan Yildiz in der kommenden Juventus-Ära einnehmen soll. Die zwei Forderungen – Gehaltsspitze und sportliche Garantie – setzen einen klaren Rahmen. Und sie machen deutlich: Für Yildiz zählt nicht nur, ob er bleibt, sondern unter welchen Bedingungen Juventus ihn als Gesicht des Projekts definiert.