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·12. September 2025
Kader des 1. FC Köln: Des einen Freud, des anderen Leid

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Simon Bartsch
12 September, 2025
Mit Alessio Castro-Montes rückt ein weiterer Schienenspieler in den Kader der Geißböcke, dafür wurden am Freitag gleich einige Akteure nicht für das kommende Pflichtspiel nominiert beim 1. FC Köln: Nicht alle Spieler profitieren vom großen Kader.
Alessio Castro-Montes, Linton Maina und Jusuf Gazibegovic
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Linton Maina hatte eine besondere Nachricht im Gepäck. Als der FC den Aufstieg vor gut 100 Tagen perfekt machte, erklärte der Flügelflitzer, dass er bereits zuvor seinen Vertrag verlängert habe und künftig bei einem Bundesliga-Verein spielen werde. „Auf einmal hat mir jemand das Mikro gegeben und meinte, dass ich etwas sagen soll. Das war vorher nicht so abgesprochen“, hatte der Außenbahnspieler im Sommer come-on-fc.com im Interview verraten. Im Aufstiegstaumel im Kölner Stadion war es so etwas wie das Krönchen auf einem nahezu perfekten Tag. Schließlich war Maina als FC-Topscorer einer der absoluten Erfolgsgaranten in der Aufstiegssaison.
116 Tage später hat Mainas Freude einen herben Dämpfer erfahren. Der 25-Jährige wurde nicht für den FC-Kader für die Begegnung gegen Wolfsburg nominiert. Eine Verletzung wie etwa gegen Mainz lag allerdings nicht vor. Damals hatte sich der Flügelspieler das Knie verdreht, fehlte im Duell gegen die Rheinhessen. Gegen Freiburg wurde Maina dann wieder in den Kader berufen, zum Einsatz kam der gebürtige Berliner aber nicht. Wenn man so will, ist der 26-Jährige Stand jetzt ein Opfer des Umbruchs beim FC geworden. Elf neue Spieler, dazu mit Said El Mala noch den Shootingstar der aktuellen Spielzeit. Immer wieder haben die Kölner Verantwortlichen betont, dass es bei den Transferaktivitäten auch darum ging, die Qualität im Kader zu erhöhen. Bislang gibt der Erfolg dem FC recht.
Tatsächlich hatte Kwasniok genau aus diesem Grund schon zu Beginn der Saison erklärt, dass er sich nicht auf eine Startelf festlegen werde. Es gebe einen Pool an Stammspielern, aus denen er wählen werde. „Es macht doch Spaß, allen Jungs auch so ein bisschen das Gefühl zu geben, dass sie beim nächsten Spiel wieder beginnen können“, sagte Kwasniok am Donnerstag auf der Spieltags-Pressekonferenz. „Denis hat das gefreut, einen anderen dann vielleicht nicht“, so Kwasniok, der Denis Huseinbasic ansprach, der im Pokal gegen Regensburg nicht im Kader stand und gegen Mainz nicht ran durfte, gegen Freiburg dann aber in der Anfangsformation auflief. Für Maina besteht die Chance natürlich auch, allerdings war mit den Verpflichtungen der Offensivspieler wie etwa Jakub Kaminski klar, dass es einen großen Konkurrenzkampf geben würde.
Ähnlich dürfte sich aktuell Jusuf Gazibegovic fühlen. Der Rechtsverteidiger sammelte gegen Freiburg seine ersten Minuten. Doch der Bosnier fand nicht die Bindung zum Spiel, sammelte keine weiteren Pluspunkte, gab keine Bewerbung ab. Durch die Verpflichtung von Alessio Castro-Montes, der ja auch schon oft auf der rechten Verteidigerposition gespielt hat und ein von Kwasniok gewünschter Schienenspieler ist, hat sich die Situation nicht verbessert. Auch Gazibegovic dürfte es demnach aktuell schwer haben, wieder auf den Platz zu kommen. Der Kölner Trainer sieht darin noch kein großes Problem. „Weil alle [Spieler, Anm. d. Red.] eine reelle Chance haben, regelmäßig zu spielen, freuen sie sich auch miteinander über Erfolge. Und das ist ja gerade in der heutigen Zeit keine Selbstverständlichkeit mehr.“
Wie selbstverständlich dieses Verständnis im Laufe der Saison ist, wird sich wohl erst noch zeigen müssen. Vor allem, wenn es in der Saison dann auch mal Negativ-Erlebnisse geben wird. Die Freude über die Nicht-Nominierung wird sich bei den Daheimgebliebenen sicher in Grenzen halten.
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