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·17. Juni 2025
Kaderplanung des 1. FC Köln: Das sagt Thomas Kessler zu Transfers und Wackelkandidaten wie Eric Martel

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·17. Juni 2025
Simon Bartsch
17. Juni 2025
Erwartungsgemäß wurden viele Fragen gestellt beim Mitgliederstammtisch des 1. FC Köln: Das sagt Thomas Kessler zu den geplanten Transfers, aber auch zu den Wechselkandidaten wie Eric Martel oder Damion Downs.
Thomas Kessler ist Sportdirektor des 1. FC Köln
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Dass es nicht lange dauern würde, bis es ans Eingemachte beim Mitgliederstammtisch geht, war früh abzusehen. Doch Thomas Kessler war am Dienstagabend gut vorbereitet. Souverän sprach der neue Sportdirektor auch über kritische Themen und war für den ein oder anderen Spaß zu haben. Das Hauptthema natürlich die Zusammenstellung eines wettbewerbsfähigen Kaders. Und da dauerte es nicht lange, bis die ersten Namen auf den Tisch fielen. Namen wie Salih Özcan, der bereits mehrfach mit dem FC in Verbindung gebracht worden ist. Dem Vernehmen nach sollen auch die Kölner an eine Rückkehr des Mittelfeldspielers denken. „Ich habe einen guten Draht zu ihm. Ich habe mich über seinen Weg nach Dortmund gefreut“, sagt Kessler. „Es ist heute nicht so, dass ich sagen kann, wir sind in sportlichen Gesprächen. Wir sind in Gesprächen, aber im privaten.“ Der Sportdirektor deutete auch an, dass man nicht jedem Gerücht glauben solle.
Dennoch muss der FC natürlich noch einmal nachlegen. „Wir schauen uns schon auf dem Markt um und haben schon den Anspruch, dass wir auf jeder Positionsgruppe den ein oder anderen Spieler noch dazu holen möchten“, so der 39-Jährige weiter. Nach weiteren Nachfragen wurde der ehemalige Keeper dann auch ein Stück weit konkreter: „Eine Position ist der Rechtsverteidiger, wir suchen einen zweiten Torwart, der dem Marvin den Rücken frei hält. In der Innenverteidigung haben wir auch noch eine Vakanz. Je nach dem wer uns verlässt, vielleicht auch auf der anderen Außenverteidigerposition“, sagte der Sportdirektor. Allerdings werden möglicherweise auch andere Positionen noch einmal zu einem Thema. Etwa dann, wenn wichtige Spieler den Verein verlassen würden.
Spieler wie Eric Martel. Kessler erklärte, er habe mit Berater und auch kurz mit dem Spieler gesprochen. „Wir werden alles versuchen, um Eric zu halten. Aber auch da reguliert der Markt auch die Preise. Es muss von Eric aber auch eine sportliche Überzeugung geben. Wenn Sie mich fragen, können wir Eric ein Paket bauen, dass finanziell sehr vernünftig sein wird“, so Kessler, der dem Kapitän der U21-Nationalmannschaft aber auch den Weg der kommenden Schritte aufzeigen will. Kessler sei davon überzeugt, dass der Spieler sich beim FC noch verbessern könne. „Wir hoffen, dass wir ihn überzeugen können.“ Auch Damion Downs will der FC überzeugen. „Es hat noch niemand irgendwo was unterschrieben“, sagte Kessler. „Wir sind mit Damion im Austausch. Er konnte sich noch nicht durchringen, den Vertrag zu unterschreiben.“
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Veränderungen wird es auch auf der Abgabe-Seite geben. Nach wie vor gilt Max Finkgräfe als heißer Kandidat. „Wir haben auch den ein oder anderen Spieler, der in sein letztes Vertragsjahr geht und wo wir gucken müssen, wie wir uns da entscheiden. Möchte der Spieler verlängern? Wollen wir verlängern?“, so Kessler. „Es sind schon Gespräche geführt worden. Es werden weitere Gespräche geführt. Wir werden auch den ein oder anderen Spieler abgeben. Wir werden aber auch dem ein oder anderen Spieler schon noch die Möglichkeit geben, sich zu präsentieren. Gerade unter dem neuen Trainer.“ Durch die Abgabe von Spielern könnten dann auch Gelder akquiriert werden, die wieder in den Kader fließen.
Doch Kessler bremste auch die ganz großen Erwartungen. „Wir können nicht im großen Teich mitschwimmen“, so der 39-Jährige. „Ich bin kein Freund von Spielern, die einen Namen haben. Wir brauchen eine gute Mischung. Wir wollen der Mannschaft eine Struktur geben. Wir werden nicht darumkommen, weiterhin ein Entwicklungsclub zu bleiben. Vielleicht wird der ein oder andere dabei sein, der einen größeren Namen hat.“ Die Erwartungshaltung solle aber nicht sein, dass es „zehn Spieler aus dem Topregal sind“ – vielmehr wolle man Spieler dahin entwickeln, dass sie irgendwann Topregal sein könnten.