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·18. November 2025
Kaderumbau nimmt Fahrt auf: Bayern-Boss gibt Einblick in die Planungen

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·18. November 2025

Der FC Bayern richtet seinen Blick verstärkt auf junge Spieler – und das aus voller Überzeugung. Sportdirektor Christoph Freund hat offen erklärt, dass die Münchner den Kader bewusst verjüngen wollen, um langfristig konkurrenzfähig zu bleiben.
Mit einem Durchschnittsalter von 26,7 Jahren gehört der aktuelle Bayern-Kader zu den ältesten der Bundesliga. Nur der SC Freiburg (27,3 Jahre) ist noch erfahrener. Leistungsträger wie Manuel Neuer, Harry Kane oder Joshua Kimmich sind bereits über 30 Jahre alt und befinden sich im fortgeschrittenen Fußballeralter. In den kommenden Jahren wird der deutsche Rekordmeister zwangsläufig vor mehreren Generationswechseln stehen.
Die Verantwortlichen wissen das – und sie handeln. Christoph Freund und Max Eberl haben in den vergangenen Monaten zahlreiche junge Spieler gescoutet und auf ihre Entwicklungsfähigkeit geprüft. Zwar verfügen die Münchner mit Jamal Musiala, Aleksandar Pavlovic, Lennart Karl und Tom Bischof bereits über viele hochveranlagte Spieler, doch die langfristige Strategie steht: Die Bayern wollen den Kader verjüngen und perspektivisch umbauen.
Dabei geraten immer mehr junge Nachwuchsspieler in den Fokus: Givairo Read, Nathan de Cat, Said El Mala, Fisnik Asllani oder Kees Smit sind Namen, die zuletzt immer wieder im Umfeld des Rekordmeisters auftauchen. Viele dieser Youngster stehen ganz am Anfang ihrer Karriere, vereinen aber enormes Potenzial mit hoher Entwicklungskurve – ein Profil, das genau in die Münchner Zukunftsplanung passt.

Foto: IMAGO
Im Gespräch mit Sky bestätigte Sportdirektor Christoph Freund erstmals offen, dass es sich dabei nicht um Zufall oder vage Marktbeobachtung handelt, sondern um einen klaren Plan: „Es ist eine Strategie und wichtig für die Zukunft, dass wir junge Talente einbinden und eine gute Balance erreichen. Die Mischung innerhalb des Kaders macht den Unterschied. Das sieht man derzeit.“
Laut Sky-Reporter Florian Plettenberg sind die Bayern bereits sehr aktiv auf dem Transfermarkt. Demnach prüfen die Münchner verschiedene Transferoptionen. „Wir haben sehr erfahrene Spieler, die auf höchstem Niveau spielen, und wir haben junge Spieler, die sich extrem gut entwickeln und große, beeindruckende Fortschritte machen. Eine gute Mischung zu haben, wird auch in Zukunft das Ziel bleiben“, betont Freund.
Dass die Bayern diese Marschrichtung verfolgen, zeigt sich nicht nur an den gesichteten Talenten, sondern auch an der gelebten Philosophie unter Vincent Kompany. Der neue Trainer bezieht junge Spieler wie Karl, Pavlovic oder Bischof konsequent ein und gibt ihnen wichtige Minuten. Die Münchner wollen damit nicht nur kurzfristige Erfolge sichern, sondern auch nachhaltig Strukturen schaffen, die den Verein zukunftsfähig machen.









































