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·11. Mai 2025
"Käfer"-Chef: Meister-Kakadu bleibt beim FC Bayern

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·11. Mai 2025
Er war der heimliche Star der Münchner Meistersause: Der Porzellan-Kakadu aus dem „Käfer“ soll dem FC Bayern nach dem Willen von Restaurant-Chef Michael Käfer künftig als Talisman dienen. „Der Kakadu soll bitte so lange wie möglich bei Bayern bleiben! Vielleicht ist er ein Glücksbringer, damit sie möglichst bald die nächsten Titel holen“, sagte Käfer (67) der Bild-Zeitung. Das Tier war von den Bayern nach der Party zur „Sofa“-Meisterschaft am vergangenen Sonntag im „Käfer“ entwendet worden. „Die waren einfach wahnsinnig gut drauf und hatten Spaß“, berichtete Käfer: „Das ist ja das Schöne, die hatten Spaß und haben ihn dann halt mitgenommen.“ Der Kunstgegenstand sei „sicher um die 1000 Euro wert“.
Trotzdem soll er beim deutschen Meister bleiben. „Ich will den Kakadu nicht zurück“, sagte Käfer, er solle Trainer Vincent Kompany und der Mannschaft „ganz viel Glück bringen“. Die Geschichte, ergänzte der Restaurant-Chef, mache ihn „wahnsinnig stolz“, er wolle Bayern-Sportvorstand Max Eberl per Brief über seine Entscheidung unterrichten. Wer den Vogel stibitzt hat, wollten die Bayern auch auf mehrere Nachfragen hin nicht verraten. Als „Hauptverdächtiger“ gilt Co-Trainer Aaron Danks, wenngleich der Engländer schmunzelnd betonte: „Ich weiß von nichts. Er ist nur mein Freund.“
Als das rot-weiße Konfetti die Meister-Bayern umschwirrte, hatte Trainer Vincent Kompany den überraschenden Stargast aufs Podest geholt. Wo kurz zuvor die Schale gestanden hatte, um von Thomas Müller in die Höhe gerissen zu werden, stand in der Münchner Allianz Arena plötzlich eine kleine, kitschige Kakadu-Statuette. Aber warum nur? Sky-Experte Lothar Matthäus klärte auf und berichtete als Erster vom Tier-„Klau“ beim Käfer. „Er hat allen so gut gefallen, dass er zum Maskottchen wurde. Sie haben ihn mitgenommen“, sagte der Rekordnationalspieler. Kompany versprach: „Wir bringen ihn zurück.“ Doch das ist nicht nötig.
Foto © IMAGO/Eduard Martin/SID/IMAGO/Eduard Martin