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Erik Schmidt·1. Juni 2020
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Erik Schmidt·1. Juni 2020
Salomon Kalou gehört seit Anfang Mai nicht mehr zum Kader von Hertha BSC. Der Ivorer wurde aufgrund eines Facebook-Livestreams aus der Kabine der Berliner Mannschaft suspendiert. Bruno Labbadia schloss nun ein Comeback des 34-Jährigen aus.
„Wir haben mit ihm danach gesprochen und gesagt: Was du da gemacht hast, war ein klarer Tabu-Bruch. Die Kabine ist unser Wohnzimmer, das kannst du nicht rausgeben“, so der Übungsleiter der Alten Dame im ‚Sport 1-Doppelpass‘, „er ist Mensch, er hat einen Fehler gemacht. Aber wir mussten einfach in unserer Situation eine klare Linie fahren. Denn eine Mannschaft braucht einen klaren Rahmen, in dem sie sich bewegen darf.“ Heißt in Kurzform: Für Kalou gibt es kein Zurück.
Weil der Vertrag des Offensivakteurs am Ende der Saison ohnehin ausläuft, wird der Auftritt bei der 1:2-Niederlage gegen Borussia Dortmund im vergangenen November sein letzter im Hertha-Dress gewesen sein. Nach knapp sechs Jahren endet die Zusammenarbeit zwischen Kalou und den Berlinern demnach etwas unwürdig.
„Ich habe der Mannschaft gesagt, dass sie ihn einladen und ihm einen schönen Abschied geben soll, wenn die Saison vorbei ist“, schlug Labbadia diesbezüglich vor.
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