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·1. September 2024
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Im letzten Spiel des zweiten Spieltags in der Bundesliga traf der FC Bayern auf den SC Freiburg. Es war kein leichtes Spiel gegen gut organisierte Freiburger, aber der Rekordmeister gewann mit 2:0.
Der FC Bayern hatte zum Abschluss des 2. Spieltags in der Bundesliga den SC Freiburg zu Gast. Die Gäste begannen mutig und aktiv, Bayern war indes um Kontrolle bemüht. Die Umschaltbewegungen der Freiburger wirkten früh durchdacht, Bayern kam erstmal durch einen Steilpass von Michael Olise in Richtung Harry Kane vor das Tor, aber hier bestand noch keine Gefahr. Der FCB war im eigenen Ballbesitz noch ein wenig zu ungenau, folglich gab es wenig Chancen in der Anfangsphase. Nach 18 Minuten drehte Bayern erstmals ein wenig am Tempo, Olise bediente Serge Gnabry, dessen Hereingabe in letzter Sekunde noch geklärt wurde. Der Olise-Nachschuss wurde vom eigenen Mann geblockt.
Nach 20 Minuten war es erneut Olise, der es versuchte. Sein Schuss wurde von Florian Müller pariert. Freiburg konnte nicht für viel Entlastung sorgen, war dafür in der eigenen Defensive sehr gut organisiert. Der Sportclub gewann Zweikämpfe, unterstützte den jeweiligen Nebenmann. Ab der 20. Minute war Bayern zwar besser, aber Freiburg konnte zufrieden sein. Gefahr beim Rekordmeister gab es oft, wenn Gnabry involviert war, nach einer halben Stunde zum Beispiel, als eine scharfe Hereingabe noch geklärt werden konnte.
Knapp 35 Minuten waren vorüber als Harry Kane einen Kopfball neben das Tor setzte. Der Ball ging dabei aber gegen den Arm des Freiburger Verteidigers, weswegen die Situation überprüft wurde. Nach Ansicht der Bilder zeigte der Schiedsrichter auf den Punkt. Kane trat an und verwandelte zur Führung. Mit dem Stand von 1:0 ging es auch in die Kabine.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit änderte sich am Bild nicht viel. Bayern blieb im Gegenpressing griffig, im letzten Drittel stimmte aber nicht jeder Ball. Freiburgs Organisation blieb gut, der Sportclub konnte aber nur wenige Nadelstiche setzen. Nach 56 Minuten hatten die Freiburger eine Möglichkeit nach einem ruhenden Ball, doch Manuel Neuer war – erstmals so wirklich in diesem Spiel – zur Stelle. Wenig später wurde es dann historisch. Thomas Müller wurde eingewechselt und absolvierte seinen 710. Pflichtspieleinsatz beim FC Bayern – Rekord. Auch das sorgte aber nicht für die große Beruhigung. Das Spiel war hektisch, das konnte dem FCB nicht gefallen.
(Photo by LUKAS BARTH-TUTTAS/AFP via Getty Images)
Kingsley Coman versuchte sich nach 71 Minuten mal, schoss den Ball aber rechts am Tor vorbei. Um die Defensive noch ein wenig zu stabilisieren brachte der FCB dann Joao Palhinha und Konrad Laimer. In der 78. Minute erzielte der FC Bayern dann den zweiten Treffer. Ein Gnabry-Ball fand Müller, der diesen technisch brillant mitnahm und direkt aus der Bewegung abschloss. Es war ein hervorragendes Tor des Rekordspielers. Das zog dem Spiel der Freiburger ein wenig den Stecker. Kurz vor dem Ende bekam Freiburg noch einen Strafstoß zugesprochen, den Lucas Höler in den Oberrang feuerte. Es blieb beim 2:0.
FC Bayern: Neuer, Kimmich, Upamecano (90. Goretzka), Kim, Guerreiro, Pavlovic (74. Palhinha), Musiala (74. Laimer), Olise (59. Coman), Gnabry, Tel (59. Müller), Kane
SC Freiburg: Müller, Kübler (82. Ogbus), Rosenfelder, Lienhart, Günter (82. Makengo), Eggestein, Osterhage (72. Höler), Röhl (63. Dinkci), Grifo (63. Sallai), Doan, Adamu
Tor: 1:0 Kane (38., E.); 2:0 Müller (78.)
(Photo by Alexander Hassenstein/Getty Images)