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·23. November 2024
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Der Rekordmeister würdigt nach dem 3:0 gegen Augsburg einmal mehr seinen eiskalten Torjäger, der auch eine Bestmarke von Erling Haaland knackt.
Mit einem Lächeln im Gesicht und dem Spielball unter dem Arm verschwand Harry Kane glücklich in die Münchner Nacht. Nach seinem siebten (!) Dreierpack in der Bundesliga war der Torjäger beim 3:0 (0:0) im Derby gegen den FC Augsburg erneut der gefeierte Mann des Abends beim FC Bayern.
Mit zwei eiskalt verwandelten Elfmetern (63. und 90.+3) und einem tollen Kabinettstück (90.+5), das für Max Eberl „die Kirsche auf der Torte war“, unterstrich Kane einmal mehr seine außergewöhnlichen Qualitäten. „Das ist typisch Harry Kane. Irgendwann macht er seine Tore. In 15 Minuten war alles perfekt“, lobte Trainer Vincent Kompany.
Kane brauche mittlerweile „einen Ballsack für die ganzen Bälle, die er mit nach Hause nimmt. Wir haben bald keine mehr zum Training, wir müssen langsam aufpassen“, witzelte Sportvorstand Eberl.
In bislang 61 Pflichtspielen für den Rekordmeister erzielte Kane bereits unglaubliche 64 Tore – das erinnert an Gerd Müller und Robert Lewandowski. In der Bundesliga kommt er nun auf 50 Tore in 43 Partien – schneller erreichte kein anderer Profi in der höchsten deutschen Spielklasse diese Marke. Zuvor hatte Erling Haaland mit 50 Toren in 50 Spielen für Borussia Dortmund den Rekord gehalten.
Zudem verwandelte Englands Teamkapitän nun schon 25 Strafstöße in Serie. „Ich habe noch nie gesehen, dass er mal einen vorbeischießt. Wir vertrauen ihm blind. Elfmeter so zu schießen, ist schon eine extreme Qualität“, würdigte Joshua Kimmich seinen treffsicheren Kollegen.
Und Kane? Wollte gar nicht groß über sich selbst sprechen, er richtete lieber den Blick auf den Champions-League-Kracher gegen Paris St. Germain am Dienstag (21.00 Uhr/Prime Video) sowie die folgenden Topspiele in Dortmund (30.11.) und im Pokal gegen Leverkusen (3.12.). „Wir haben eine große Woche vor uns“, sagte er: „Wir sind aber gut in Form, das Team fühlt sich gut – und wir müssen einfach weitermachen.“
Doch nicht nur Kane ist bei den Bayern in aller Munde. Bereits unter der Woche hatte Vorstandschef Jan-Christian Dreesen Kompany in den höchsten Tönen gelobt. Zumal der 38-Jährige weiter in den riesigen Spuren seines Mentors Pep Guardiola wandelt.
Erst als zweiter Trainer in der bayerischen Erfolgsgeschichte holte der Belgier in seiner Premierensaison in elf Ligaspielen 29 Punkte (neun Siege, zwei Remis). Nur Guardiola war das bisher 2013/14 gelungen. Für Kompany ist dies jedoch nebensächlich. Seine Aufgabe sei es, „die Mannschaft auf das nächste Spiel vorzubereiten. Wir müssen fokussiert bleiben. Ich will, dass wir uns immer verbessern“, sagte er und fügte an: „Jetzt richten wir den Fokus auf PSG.“
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