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·15. Oktober 2025
Kane schwärmt von Kompany: „Hat ein neues Level in mir freigeschaltet“

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·15. Oktober 2025
Seit Vincent Kompany im Sommer 2024 das Traineramt beim FC Bayern übernommen hat, erlebt Harry Kane einen weiteren Leistungsschub – und das, obwohl der englische Torjäger ohnehin schon zu den Besten der Welt zählte. Der Kapitän der Three Lions spricht offen darüber, welchen entscheidenden Anteil der Belgier an seiner Entwicklung hat.
„Ich glaube, er hat ein neues Level in mir freigeschaltet“, erklärt Kane im Interview mit der Daily Mail. „Er ist ein fantastischer Trainer, nicht nur taktisch, sondern auch als Mensch. Wir sind uns in unserer Einstellung sehr ähnlich, wenn es darum geht, als Team zu arbeiten.“
Kane hebt hervor, dass Kompany von Beginn an mit klaren Ideen und einer intensiven Trainingsphilosophie an die Säbener Straße gekommen sei. Der ehemalige Innenverteidiger lege größten Wert auf Spielkontrolle, Positionsspiel und ein schnelles Umschalten – Aspekte, die Kanes Rolle im Offensivzentrum auf ein neues Niveau gehoben hätten.
Foto: IMAGO | Foto: IMAGO,
Besonders das Offensivverhalten im Strafraum habe sich unter Kompany verändert, sagt Kane. Der Belgier habe ihn gezielt in Bereichen geschult, in denen selbst ein Weltklasse-Stürmer noch dazulernen kann. „Eine Sache, die bei Kompany besonders auffällt, ist das One-Touch-Spiel im Strafraum. Wenn man in einer Mannschaft wie Bayern spielt, trifft man oft auf tief stehende Gegner. Deshalb haben wir viel darüber gesprochen, meinen Körper zu öffnen und mit One-Touch-Pässen schnell um die Ecke zu spielen.“
Diese Detailarbeit zeigt Wirkung. Kane agiert seither noch beweglicher, sucht häufiger die Kombination mit seinen Mitspielern und bindet sich stärker ins Offensivspiel ein. Der 32-Jährige erklärt: „Ich habe das Gefühl, dass ich mein Spiel verbessert habe – ich bleibe nicht mehr so oft am Ball hängen und bin etwas flüssiger geworden.“
Doch Kompanys Einfluss geht über Taktik hinaus. Kane beschreibt ihn als „Antrieb“ und „Motivator“, der jeden Spieler unabhängig vom Status weiterentwickeln will. „Es spielt keine Rolle, ob man 400 Tore geschossen hat oder gar keine – er versucht, dich als Spieler und als Mensch zu verbessern. Das hat er bei mir definitiv geschafft.“