liga3-online.de
·13. Dezember 2025
"Kann es nicht mehr hören": FCS stellt Negativrekord auf

In partnership with
Yahoo sportsliga3-online.de
·13. Dezember 2025

Und wieder nicht gewonnen! Trotz einer Vielzahl von hochkarätigen Chancen musste sich der 1. FC Saarbrücken im Duell gegen Hoffenheim II mit einem Remis zufrieden geben – und hat damit einen Negativrekord in der eigenen Drittliga-Historie aufgestellt.
Nein, über fehlende Chancen konnten sich die Saarländer an diesem Samstag wahrlich nicht beschweren. Insgesamt wies die Statistik 25 Torschüsse aus, von denen fast die Hälfte gefährlich auf das Tor kamen. Dass der Ball dennoch nur zweimal über die Linie ging, war vor diesem Hintergrund aberwitzig. Doch gleich mehrfach scheiterten die Saarländer an TSG-Keeper Petersson und verschossen zudem einen Elfmeter. "Natürlich verzweifelt man, wenn das Ding zwei Meter von der Linie nicht reingeht. Da fragt man sich schon, wie kann das möglich sein?", haderte Trainer Jürgen Luginger nach der Partie bei "MagentaSport".
Zwar konnten die Blau-Schwarzen erstmals nach zuvor drei Niederlagen wieder punkten, sind nun aber schon seit elf Partien sieglos – so lange wie noch nie in der 3. Liga. Und dennoch: Von der Einstellung und der Leistung konnte Luginger dem Team überhaupt kein Vorwurf machen: "Das war top. Deswegen müssen wir heute mit dem Punkt leben." Auch wenn dieser in der aktuellen Situation "zu wenig" sei. Schließlich steht in der Tabelle weiterhin nur Platz 14 zu Buche bei nach wie vor lediglich zwei Zählern Vorsprung auf die Abstiegsplätze. "Aber wenn die Mannschaft so auftritt, dann werden wir uns auch belohnen in den nächsten Spielen", ist Luginger überzeugt und lobte vor allem die Moral seines Teams.
Einer, der die Partie zugunsten der Saarländer hätte entscheiden können, war Florian Pick. Der 30-Jährige traf zwar doppelt, vergab aber auch viele Chancen – darunter den Elfmeter. "Ich kann es auch nicht mehr hören, dass wir gut gespielt haben. Es wird schleunigst Zeit, dass wir einen Dreier holen. Heute lag es wieder in meiner Hand", war der Offensivspieler niedergeschlagen und zeigte sich trotz seines Doppelpacks (13. / 23.) "enttäuscht", denn: "Ich habe den Anspruch an mich selbst, die Dinger wegzumachen und der Mannschaft zu helfen."
Beim Elfmeter sei er etwas weggerutscht, sodass der Ball an den Pfosten ging, in der 60. Minute hätte er den Ball "einfach mit Karacho unter die Latte hauen" müssen, statt sich an einem Lupfer zu versuchen, zeigte sich Pick selbstkritisch. Doch genau wie Luginger blickte auch der Flügelstürmer optimistisch auf den Hinrundenabschluss in Rostock am nächsten Samstag: "Wir müssen weiter dranbleiben, uns Chancen erarbeiten und hungrig sein. Denn irgendwann wird harte Arbeit belohnt."









































